Strategischer Führungslehrgang besucht EUFOR
Am Sonntag besuchten die Teilnehmer des 12. Strategischen Führungslehrgangs unter der Leitung von Generalleutnant Erich Csitkovits das österreichische Kontingent in Bosnien und Herzegowina. Insgesamt 330 österreichische Soldaten versehen derzeit ihren Dienst bei der EU-geführten Friedensmission am Balkan.
Österreichs Beitrag zur EU-Mission am Balkan
Generalmajor Johann Luif, Kommandant von EUFOR/Althea, begrüßte die Besucher im Camp Butmir in Sarajevo. In den Räumlichkeiten des "Peace Support Operations Training Centre" der bosnischen Streitkräfte erklärte Luif den Gästen die EUFOR-Mission. Referenten der österreichischen Botschaft in Sarajevo informierten gemeinsam mit der politischen Beraterin des Kommandanten, Mihaela Osorio, über die politische Lage im Land.
Der Beitrag Österreichs zur EUFOR-Mission wurde von Oberst Jürgen Wimmer erläutert, er ist der Kommandant aller Bundesheer-Soldaten im Einsatzgebiet. Über Auftrag, Einsatzspektrum und Fähigkeiten des österreichisch geführten Multinationalen Bataillons referierte der Kommandant dieses Verbandes, Oberstleutnant Michael Köck.
Abgerundet wurde der Besuch im Camp Butmir durch die Präsentation eines verlegbaren Gefechtsstandes zur Führung des Multinationalen Bataillons.
Abschließender Programmpunkt war dann die Fahrt auf den nahe gelegenen Berg Trebevic, wo der österreichische Militärattaché, Oberst Michael Pesendorfer, eine Geländeeinweisung vornahm und die Belagerung Sarajevos in den Jahren 1992 bis 1995 schilderte.
Mit Strategie Konflikte lösen und Chancen erkennen
Den Teilnehmern des Lehrgangs - alle sind Führungspersönlichkeiten aus Österreichs Wirtschaft, Medien und Bildung - wurde im Rahmen dieer Studienreise verdeutlicht, dass strategisches Denken, Vernetzung und Zusammenarbeit wesentlich zur Vermeidung von Konflikten und zum Erkennen von Chancen beitragen können.
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Informationen über die Mission EUFOR/Althea.
Die Soldaten präsentierten einen verlegbaren Gefechtsstand.
Generalmajor Luif, l., begrüßt Generalleutnant Csitkovits im Camp Butmir.