Verteidigungsminister und Außenministerin in Bosnien und Herzegowina
Im Zuge seiner Balkanreise besuchte Verteidigungsminister Mario Kunasek die Soldaten des österreichischen EUFOR-Kontingents in Bosnien und Herzegowina. Etwas später stieß auch Außenministerin Karin Kneissl dazu.
Landung in Sarajevo
Der Minister landete samt Mitarbeitern und zahlreichen Journalisten mit einer C-130 "Hercules" des Bundesheeres am Flughafen von Sarajevo. Empfangen wurde er dort von Generalmajor Anton Waldner, dem Kommandanten der EUFOR-Truppe, sowie von Martin Pammer, dem österreichischen Botschafter in Bosnien und Herzegowina. Verteidigungsminister Kunasek wurde von Generalstabschef Othmar Commenda begleitet. Vom Flughafen ging es direkt in das Camp Butmir, wo der Großteil des österreichischen Kontingents Dienst versieht.
Im Camp
Minister Kunasek und General Commenda nutzten bei einem Rundgang durch das Camp Butmir die Gelegenheite, sich über die in Sarajevo stationierten Einheiten zu informieren. Oberstleutnant Markus Schwaiger, der Kommandant des Multinationalen Bataillons, erläuterte die Aufgaben seiner Truppe. Der stellvertretende Kontingentskommandant und Kommandant des Nationalen Elements, Oberstleutnant Johann Peck, berichtete über den Stand der Dinge bezüglich seiner Einheiten.
Der Verteidigungsminister wurde umfassend über die Lage im Land informiert und konnte sich ein Bild vom Einsatz der österreichischen Soldaten machen.
Zusammentreffen mit Außenministerin
Am späten Nachmittag traf auch Außenministerin Karin Kneissl mit den österreichischen Soldaten im Camp Butmir zusammen. Auch sie nutzte die Gelegenheit, um Gespräche mit den Soldaten zu führen. Sie wies gemeinsam mit dem Verteidigungsminister auf die Wichtigkeit von Österreichs militärischem Beitrag am Westbalkan hin.
Gemeinsames Abendessen
Beim gemeinsamen Abendessen in der Österreich-Bar sprach Minister Kunasek mit den Soldatinnen und Soldaten und erzählte von seinen Erfahrungen aus dem Einsatz in Bosnien und Herzegowina vor 19 Jahren.
Am nächsten Morgen flogen die Besucher mit der C-130 "Hercules" nach Tuzla, wo sie das "Liaison Monitoring Team" besuchten. Am Nachmittag wurde dann die Heimreise nach Österreich angetreten.