Kommandoübergabe beim österreichischen Kontingent in Bosnien
Am Mittwoch übernahm Oberst Johann Jamnig das Kommando über die Soldaten des österreichischen Kontingents im EUFOR-Einsatz. Jamnig übernimmt die Führung von mehr als 330 Soldaten. Der hohe Stellenwert seiner Aufgabe - Österreich ist der größte Truppensteller der EUFOR-Mission - wurde durch die Anwesenheit von EUFOR-Kommandant Generalmajor Martin Dorfer und vieler internationaler Gäste hervorgehoben.
Resümee des scheidenden Kommandanten
Der scheidende Kommandant des österreichischen Kontingentes, Oberst Klaus Jäger, dankte seinen Mitarbeitern und lobte die gelebte Kameradschaft. In seiner Abschiedsrede beschrieb er seine Zeit als Kontingentskommandant als eine der schönsten und anspruchsvollsten in seiner bisherigen Laufbahn. Er bedankte sich für die Zusammenarbeit mit dem Kommandanten der EUFOR-Truppen und bei seinen internationalen Amtskollegen.
Generalmajor Martin Dorfer und überreichte Oberst Klaus Jäger eine "Commander-Coin"-Münze und einen Belobigungsbrief, in dem die Leistung der letzten sechs Monate gewürdigt wurde.
Respekt verdienen
Der neue Kommandant, Oberst Johann Jamnig, betonte in seiner Rede, dass er die Funktion mit Demut entgegennehme und sich für die kameradschaftliche Übergabe des Kontingents durch seinen Vorgänger bedanke. Jamnig: "Ich erwarte mir von jedem Soldaten den gebührenden Respekt gegenüber der Funktion des Kontingentskommandanten und ich werde daran arbeiten, mir Ihren Respekt gegenüber der Person Hans Jamnig zu verdienen." Mit den Worten "Es lebe das österreichische Kontingent, es lebe EUFOR-ALTHEA" beendete Oberst Jamnig seine Rede.