Multinationales Bataillon veranstaltete militärischen Wettbewerb
Am Wochenende führte das multinationale Bataillon die "3-Nation Games" durch. Namensgeber für den Wettbewerb ist das internationale Personal des Bataillons, welches aus österreichischen, ungarischen und türkischen Soldaten gestellt wird.
Der Wettkampf
Der militärische Wettkampf bestand aus fünf Teilbewerben, welche die Grundfähigkeiten von Soldaten auf die Probe stellten. Insgesamt 13 Teams bestehend aus je drei Soldaten, gestellt durch die österreichische und türkische Kompanie, stellten sich dem herausfordernden Wettbewerb.
Der Kommandant der EUFOR-Kräfte, Generalmajor Trischak, zeigte reges Interesse an dem Wettbewerb und wohnte sowohl dem Schießbewerb als auch den weiteren Bewerben bei.
Schießbewerb
Begonnen wurde mit einem Vergleichsschießen auf 50 Meter, wobei jeweils ein Mitglied des Teams mit dem ungarischen AK63 oder einem türkischen MPT-76 bzw. einem österreichischen Sturmgewehr zu schießen hatte. Zur Wertung zählten zehn Schüsse pro Waffe, welche innerhalb von 60 Sekunden abgegeben werden mussten.
Kraft und Koordination
Weiter ging es im Camp Butmir. Das Wurfgeschick mit Übungshandgranaten wurde beim Zielwerfen überprüft. Körperlich anstrengend wurde es beim Schieben eines türkischen Mercedes Unimog und dem "Combat Fitness Test" nach Vorbild der US-Marines.
Dieser Test beinhaltet typische militärische Belastungen wie das Tragen und Stemmen von Munitionskisten, dem Bergen von verletzten Kameraden und unterschiedlichen Fortbewegungsarten. Ein Waffenlauf mit zehn Kilogramm Rückengepäck stellte den Abschluss des Wettbewerbs, der abhängig von den zuvor erlangten Punkten, zeitlich versetzt gestartet wurde.
Siegermannschaften aus Österreich
Die drei besten Mannschaften wurden durch die österreichische Kompanie des multinationalen Bataillons gestellt. Generalmajor Trischak und Oberstleutnant Sanz gratulierten zu den hervorragenden Leistungen des Tages.