Kommandoübergabe im Multinationalen Bataillon
Am Dienstag übergab Oberstleutnant Manfred Leitner offiziell sein Kommando im Camp Butmir in Sarajevo über das Multinationale Bataillon an Oberstleutnant Alfred Steingreß. Dazu fand eine feierliche Zeremonie statt, der zahlreiche internationale Ehrengäste beiwohnten, unter anderem auch die österreichische Botschafterin in Bosnien, Ulrike Hartmann. Als Symbol für die Übergabe wurde Oberstleutnant Steingreß dabei die Feldstandarte des Multinationalen Bataillons von Generalmajor Reinhard Trischak, dem Kommandanten der EUFOR-Truppen in Bosnien, überreicht.
Das Multinationale Bataillon
Oberstleutnant Steingreß unterstehen rund 250 Soldaten aus drei Nationen: Österreich, Ungarn und der Türkei. Im Detail besteht das Bataillon aus einem internationalen Stab von Soldaten aus diesen drei Ländern sowie aus zwei Kompanien (eine ungarische und eine türkische), die bei Alarmierung durch weitere Kräfte aus Bulgarien, Großbritannien, Ungarn und Rumänien verstärkt werden.
Worte der Kommandanten
Oberstleutnant Manfred Leitner bedankte sich bei Brigadier Trischak und hob speziell die Übung "Quick Response 19" im Oktober des letzten Jahres hervor: "Die erfolgreich absolvierte Übung, in welcher sechs Kompanien aus sechs verschiedenen Nationen unter dem Kommando des Multinationalen Bataillons standen - in enger Kooperation mit den lokalen Behörden, der Exekutive und den bosnisch-herzegowinischen Streitkräften."
"Höhepunkt meiner bisherigen Laufbahn"
Der neue Kommandant, Oberstleutnant Alfred Steingreß, ist seit 2014 Kommandant des Panzergrenadierbataillons 13 und sammelte schon mehrfach Erfahrungen in führenden Positionen im Ausland. "Die Kommandoübernahme des Multinationalen Bataillons ist ohne Zweifel ein Höhepunkt meiner bisherigen militärischen Laufbahn. Es erfüllt mich mit Stolz, in dieser Position inmitten der Mission EUFOR/ALTHEA zu dienen", so Steingreß.