EUFOR: Österreichische Kompanie beim Scharfschießen
Am Donnerstag fand auf dem Schießplatz Pazaric ein Scharfschießen statt, bei dem ein Zug der österreichischen Infanteriekompanie, gestellt durch die 5. Gardekompanie, sowohl bei Tag als auch bei Nacht die Anwendung sämtlicher Waffen des Zuges übte.
Schießen mit verschiedenen Waffen
Bei Starkregen begann das Scharfschießen des ersten Zuges, der aus Berufssoldaten der Garde und Milizsoldaten aus dem gesamten Bundesgebiet besteht. Begonnen wurde das Scharfschießen mit den Schulschießübungen für das Sturmgewehr 77 und der Pistole 80. Dabei wurde durch gute Schießergebnisse die Grundlage für das Nachtschießen gelegt. Nach dem Abschluss des Schießens mit den beiden Waffen wurde mit dem Schießen der Sonderwaffen begonnen.
Hierbei handelt es sich um die Vorderschaftrepetierflinte und das Granatgewehr "Low Velocity 40", beide finden ihren Einsatz im Bereich des Ordnungseinsatzes. Mit diesen Waffen schießen nur speziell ausgebildete Schützen, die neben der Handhabung der Waffe auch eine rechtliche Ausbildung erhalten.
Nachtschießen
Nach dem Abschluss der Schießübungen bei Tageslicht wartete der Zug auf den Einbruch der Dunkelheit. Unter Verwendung der Leuchtgranaten des Granatgewehrs wurden die ersten Nachtschießübungen absolviert. Die Sonderwaffenschützen leuchteten das das Gefechtsfeld aus; die restlichen Schützen bekämpften die nun ersichtlichen Ziele.
Kurz darauf wurden die Übungen wiederholt, diesmal wurden Infrarot-Leuchtgranaten eingesetzt. Das Ausleuchten ist somit mit freiem Auge nicht erkennbar, sondern nur mit der Nachtsichtbrille "Lucie". Da alle Soldaten der Infanteriekompanie mit dieser Brille ausgestattet sind, konnte auch diese Übung erfolgreich absolviert werden.