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Generalstabschef bei Medal Parade

04. April 2005 - 

Von 1. bis 3. April besuchte General Roland Ertl das österreichische KFOR-Kontingent im Kosovo. Begleitet wurde der Chef des Generalstabes von Brigadier Günter Ruderstaller vom Kommando Internationale Einsätze sowie von Oberst Günter Eisl und Major Peter Pertl.

Nach der Ankunft am Flughafen von Pristina wurde Ertl durch den Kommandanten des österreichischen Kontingents, Oberst Franz Hollerer, begrüßt. Danach stand ein Besuch bei der Außenstelle der österreichischen Botschaft auf dem Programm. Bernd Alexander Bayerl, der Gesandte der Republik Österreich vor Ort, wies den Generalstabschef in die gegenwärtige politische Lage im Kosovo ein. Ertl und seine Begleiter interessierten sich vor allem für die jüngsten Entwicklungen in Zusammenhang mit der Anklage des ehemaligen kosovarischen Premierministers Ramush Haradinaj vor dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag.

Per Hubschrauber verlegte der Generalstabschef im Anschluss zur trinationalen Task Force Dulje ins Camp Casablanca, wo die meisten österreichischen Soldaten stationiert sind. Der Kommandant der Task Force, Oberstleutnant Franz Baumgartner, schilderte dem ranghohen Besucher die aktuelle Situation im Verantwortungsbereich des Bataillons.

Der Samstagvormittag stand dann ganz im Zeichen der Task Force. Bei einer Camprundfahrt konnte sich General Ertl unter anderem das Einsatzverfahren "Crowd and Riot Control" sowie die multinationalen Zusammenarbeit im Rahmen einer "House Search Operation" beobachten, die von österreichischen und deutschen Soldaten sowie von Militärpolizisten durchgeführt wurden.

Später verlegten die Besucher nach Zociste, wo sie in die Einsatzführung eingewiesen wurden. Gleichzeitig nutzte Ertl diese Gelegenheit, um das Gespräch mit den Soldaten vor Ort zu suchen und sich über den Stand des Wiederaufbaues eines serbisch-orthodoxen Klosters zu informieren.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Kommandanten der multinationalen Brigade Südwest, Brigadegeneral Richard Rossmanith, besuchte der General das deutsche Feldlazarett und überzeugte sich von den Möglichkeiten der Brigade im "Psychological Operations"-Bereich.

Vor Beginn der Medal Parade des gesamten österreichischen Kontingents - einschließlich deutscher und Schweizer Anteile - traf Ertl mit dem derzeitigen KFOR-Kommandanten (COM KFOR) Generalleutnant Yves de Kermabon zusammen. Die Anwesenheit der beiden Generäle sowie unzähliger anderer Ehrengäste verliehen dem Festakt den entsprechenden Rahmen. Bei der anschließenden Parade wurde allen Angehörigen des österreichischen Kontingents die NATO "Non Article 5"-Medaille verliehen.

Der Besuch des Gottesdienstes in der Campkirche und Gespräche mit Soldaten aller Dienstgrade rundeten den Besuch des österreichischen Generalstabschefs am Sonntag ab.

General Ertl besucht das serbisch-orthodoxe Kloster in Zociste ... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

General Ertl besucht das serbisch-orthodoxe Kloster in Zociste ...

... und wohnt zusammen mit Yves de Kermabon der Medal Parade bei. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

... und wohnt zusammen mit Yves de Kermabon der Medal Parade bei.

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