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Hohe Minister-Besuche im Kosovo

17. April 2005 - 

Zwischen 30. März und 14. April 2005 besuchten mehrmals Vertreter der österreichischen Bundesregierung das 11. österreichische KFOR Kontingent im Kosovo: Ende März Justizministerin Mag. Karin Miklautsch und Mitte April Außenministerin Dr. Ursula Plassnik gemeinsam mit Verteidigungsminister Günter Platter. Waren die Schwerpunkte der Besuchsprogramme der einzelnen Minister auch verschieden, so hatten sie ein gemeinsames Interesse an dem Friedenseinsatz der österreichischen Soldaten.

Justiz im Kosovo

Die Bundesministerin für Justiz war schon Ende März gekommen, um in einem dicht gedrängten Programm sowohl das österreichische KFOR-Kontingent und die österreichisch geführte trinationale Task Force Dulje zu besuchen als auch mit dem Justiz- und Justizvollzugssystem der unter UNO-Verwaltung stehenden Provinz vor Ort in Kontakt zu treten.

Damals begrüßte eine Ehrenformation der Task Force die Frau Bundesminister. Sie wurde vom Kommandanten des österreichischen Kontingents, Oberst Franz Hollerer und vom österreichischen Kommandanten der trinationalen Task Force Dulje, Oberstleutnant Franz Baumgartner, in die Herausforderungen eingewiesen, denen sich die österreichischen Soldaten, gemeinsam mit ihren internationalen Kameraden im Kosovo, stellen müssen.

Im Anschluss an eine Rundfahrt im Camp der Österreicher und einem Treffen mit dem deutschen Brigadegeneral Rossmanith, unterstützte Miklautsch eine Aktion der zivil-militärischen Kooperation, bei der Jacken an eine Schule in Suva Reka verteilt wurden.

Danach erklärte der hohe Gast den Vertretern der lokalen Presse die Anliegen ihres Besuches: Das nähere Kennenlernen der Gesamtsituation im Kosovo. Der Kontakt zu den österreichischen Justizkräften, die ihren Dienst als UNMIK-Beamte versehen. Ein wesentlicher Bereich betrifft auch die Verhandlungen bezüglich der Überstellung kosovarischer Häftlinge in ihr Heimatland.

In der Folge besuchte sie kosovarische Justizvollzugsanstalten und hohe Vertreter der UNMIK-Judikative. Der Transport wurde von den österreichischen KFOR-Truppen zu Lande und in der Luft sichergestellt.

"Konkrete Außen- und Sicherheitspolitik"

"Was unsere Soldatinnen und Soldaten hier Tag für Tag tun, ist konkrete Außen- und Sicherheitspolitik im besten Sinn", sagte die Bundesministerin für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Ursula Plassnik, zwei Wochen später bei einem Besuch des Kontingentes.

Obwohl sich Plassnik am 14. April 2005 auch mit dem Special Representative of the Secretary General, Søren Jessen-Petersen, dem Commander von KFOR, Generalleutnant Yves de Kermabon, dem Präsidenten des Kosovo, Dr. Ibrahim Rugova, und allen weiteren politisch wichtigen Vertreter der Provinz treffen sollte, war es ihr doch ein Anliegen, auch den etwa 560 österreichischen KFOR-Soldaten einen Besuch abzustatten.

Oberst Hollerer und Oberstleutnant Baumgartner erklärten in ihrem Gespräch mit der Außenministerin die Kernpunkte ihres Auftrags. Anschließend folgte eine Vorführung des fordernden "Daily-Business" der österreichischen Soldaten.

Der Nachmittag und der Abend waren dann von den politischen Gesprächen ausgefüllt. Auch hier wurde die Bundesministerin von einem Hubschrauber der österreichischen Luftstreitkräfte unterstützt und von österreichischer Militärpolizei eskortiert, die im Rahmen der KFOR Dienst versehen.

Begrüßung der Stabsoffiziere. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Begrüßung der Stabsoffiziere.

Justizministerin Karin Miklautsch mit Brigadegeneral Rossmanith. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Justizministerin Karin Miklautsch mit Brigadegeneral Rossmanith.

Am Weg zum Hubschrauber. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Am Weg zum Hubschrauber.

Militärische Ehren für Außenministerin Ursula Plassnik. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Militärische Ehren für Außenministerin Ursula Plassnik.

Übung zur Beiseitigung von Sprengmitteln. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Übung zur Beiseitigung von Sprengmitteln.

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