Nationalfeiertag im Kosovo 2006
In bester österreichischer Tradition beging das österreichische KFOR-Kontingent den Nationalfeiertag im Camp Casablanca. Um dem Anlass gerecht zu werden, traten die Soldaten bereits in der Dämmerung am Tegetthoff-Platz an, um den bedeutenden Tag zu feiern. Als Gäste waren Kameraden anderer Nationen und Österreicher, die im Kosovo arbeiten, geladen.
Optische Umrahmung...
Kommandiert wurde der Festakt von Logistikoffizier Major Thomas Mader, einem ehemaligen Angehörigen der Garde. Optische Akzente wurden durch 21 Fackelträger und durch einen Spot gesetzt, der die Fahne von unten beleuchtete - und genau zu den ersten Takten der Bundeshymne eingeschaltet wurde. Diese optische Umrahmung wurde von der musikalischen noch unterstützt und trug so zu einer ganz besonderen Stimmung an einem Herbstabend wie aus dem Bilderbuch bei.
...zur festlichen Musik
An Musikstücken wurden klassische, identitätsstiftende Werke von großen österreichischen Komponisten wie die Märsche "Oh Du mein Österreich", der "Radetzkymarsch" und der Walzer "An der schönen, blauen Donau" - allesamt so etwas wie heimliche Bundeshymnen - gespielt. In ihren sehr persönlich gehaltenen Ansprachen brachten sowohl der Kontingentskommandant von AUCON/KFOR, Oberst Horst Hofer, als auch der Kommandant des Manoeuvre Battalions Dulje, Oberstleutnant Bernd Aschauer, und der Vertreter des österreichischen Büros in Pristina, Bernd Bayerl, ihren Stolz zum Ausdruck, Österreicher in einem freien Land zu sein.
Beitrag von Österreich
Alle Österreicher sollten sich gerade am Nationalfeiertag bewusst machen, dass diese Freiheit nicht selbstverständlich ist, und dass das Österreichische Bundesheer seinen Beitrag dazu leistet. Nach dem Verlesen des Tagesbefehls von Verteidigungsminister Platter schloss der Ausmarsch der Soldaten die Feier ab.