Scharfschießen bei Nacht
Wer als Soldat in das Einsatzgebiet im Kosovo kommt, hat neben seinen persönlichen Erfahrungen und Fertigkeiten bereits eine umfangreiche Vorbereitung hinter sich und ist daher sowohl an Waffen und Geräten als auch als Teil eines Team bestens trainiert.
Training bei schwierigen Bedingungen
Um diesen hohen Stand der Ausbildung über die gesamte Einsatzdauer aufrecht zu erhalten, ist eine laufende Aus- und Weiterbildung von entscheidender Bedeutung. Dabei achten die Soldaten besonders darauf, auch unter problematischen Bedingungen zu trainieren. Denn das Training bei schwierigen Umstände fördert das blinde Beherrschen der eigenen Ausrüstung und das Zusammenspiel im Team besonders.
Besondere Herausforderung
Am Dienstag haben deutsche und österreichische Soldaten aus diesen Gründen gemeinsam eine Nachtschießübung im Camp Casablanca durchgeführt. Um die besonderen Herausforderungen zu meistern, nahmen die Soldaten spezielle Ausrüstung zu Hilfe - unter anderem Nachtsichtgeräte und Infrarot-Laserzieleinrichtungen. Außerdem trainierten die Peacekeeper Zuge eines Crosstrainings auch mit den Waffensystemen der jeweils anderen Nation.
Beinahe völlige Dunkelheit
Bei beinahe völliger Dunkelheit wurden von den Teilnehmern hervorragende Schußleistungen erbracht, die das hohe Niveau, das durch regelmäßige Übung erreicht und gehalten wird, dokumentierten. Auch wenn diese Fähigkeiten der KFOR-Truppe hoffentlich nie im realen Einsatz gebraucht werden, unterstreicht es die Professionalität der Soldaten und ihre Fähigkeit, jederzeit ihren Auftrag zu erfüllen und allen Herausforderungen begegnen zu können.