Kommandant der Multinational Task Force Süd besucht das Camp Casablanca
Im Zuge einer Dienstaufsicht besuchte der türkische Brigadegeneral Ugur Tarcin das Manöver Bataillon Dulje. Nach einem kurzen Briefing durch den österreichischen Bataillonskommandanten wohnte Tarcin einer Crowd and Riot Control-Übung der 1. gepanzerten Jägerkompanie bei. Dabei konnte sich der General vom hervorragenden Ausbildungsstand und dem professionellen Vorgehen der österreichischen Soldaten überzeugen. Er würdigte dies am Ende der Vorführung in seiner Ansprache an die Soldaten.
Blick hinter die Kulissen
Im Anschluß ließ es sich Tarcin nicht nehmen, ein wenig hinter die Kulissen zu schauen: Eer stattete dem Instandsetzungszug einen Besuch in der Werkstatt ab. Wie so oft in den letzten Wochen herrschte dort reges Treiben, und so mancher Mechaniker musste erst durch ein Schulterklopfen darauf aufmerksam gemacht werden, dass der General anwesend war, so sehr waren sie in ihre Arbeit vertieft. Auch hier lobte Tarcin den Fleiß und die Effizienz der Männer, die buchstäblich dafür sorgen, dass sich die Räder drehen und das Getriebe reibungslos läuft.
Hochbetrieb in der Werkstatt
Im Anschluss an eine Überprüfung, bei der an 70 Fahrzeugen zum Teil schwere Mängel festgestellt wurden und nach der Verlegung des österreichischen Eingreif-Bataillons wurden durch den Instandsetzungszug in zwei Wochen 180 Fahrzeuge wieder fit für den Dienst gemacht. Dabei arbeiteten 25 Mann täglich zehn Stunden, um Pandur-Radpanzer, Puch-G-Geländewagen und andere Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen.
Einsatzbereitschaft ist sichergestellt
Trotz des etwas eingeschränkten Platzangebotes (die Werkhalle wird mit den Schweizern geteilt) zeichnete sich der Instandsetzungszug durch schnelle und effiziente Arbeit aus und gewährleistete so die volle Einsatzbereitschaft und Beweglichkeit der österreichischen Soldaten.
So verließ Brigadegeneral Ugur Tarcin das Camp mit der Gewissheit, auf ein einsatzfähiges und professionelles Bataillon zählen zu können.