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Oberst Wörgötter übernimmt das Kommando

30. Jänner 2008 - 

Am Mittwoch löste Oberst Jürgen Wörgötter Brigadier Reinhard Schöberl als Nationalen Kontingentskommandanten der österreichischen Soldaten im Kosovo ab. In einer feierlichen Zeremonie wurde im Camp Casablanca das Feldzeichen Österreichs von Generalleutnant Günter Höfler, Kommandant des Streitkräfteführungskommandos in Graz, an Wörgötter übergeben. Damit ist dieser offiziell in seiner Verantwortung bestätigt.

Oberst Jürgen Wörgötter, Jahrgang 1967, hat seine militärische Ausbildung 1985 nach der Matura begonnen und musterte 1989 von der Militärakademie als Leutnant der Infanterie aus. Es folgten Kommandantenverwendungen in verschiedenen Funktionen in Güssing und an der Militärakademie, wo er unter anderem als Lehroffizier für Taktik und Versorgung tätig war.

Nach der Generalstabsausbildung von 2000 bis 2003 arbeitete er als Hauptlehroffizier für Taktik an der Landesverteidigungsakademie in Wien, danach absolvierte er den französischen Generalstabslehrgang in Paris. Von 2006 bis 2007 wurde er als zugeteilter Generalstabsoffizier bei Generalstabschef Roland Ertl verwendet. Seit November 2007 bekleidet er die Funktion des "Assistant Chief of Staff Operations" der multinationalen Taskforce Süd in Prizren/Kosovo.

Kontinuierliche Ausbildung und multinationales Training

Die österreichischen und auch die internationalen KFOR-Soldaten haben einen anerkannt hohen Standard in Qualität, Professionalität und Kameradschaft erreicht. Dies bleibt nur gewährleistet, wenn durch regelmäßiges Training sämtliche Fähigkeiten beibehalten und verbessert werden. Die kontinuierliche Ausbildung der Soldaten sowie regelmäßige multinationale Übungen blieben daher weiterhin ein wesentlicher Schwerpunkt, so Oberst Wörgötter.

Perspektive für die Bevölkerung des Kosovo

Die zweite Komponente umfasst die Schaffung einer Perspektive für die Bevölkerung im Kosovo. Wenngleich dies vornehmlich eine politische Aufgabe ist, so unterstützt das Österreichische Bundesheer durch zahlreiche Aufträge und Projekte entscheidend die wirtschaftlichen Entwicklung der Region.

Die friedliche Weiterentwicklung des Kosovo kann nur auf der Basis eines sicheren Umfeldes für alle Bürger voranschreiten. Sicherheit für die Menschen dieses Landes zu bringen, ist daher die unabdingbare Aufgabe der KFOR-Soldaten - und wird es voraussichtlich noch einige Zeit bleiben.

Umfassende und korrekte Informationen

Damit verbunden ist auch das dritte Anliegen von Oberst Wörgötter, nämlich die umfassende und korrekte Information der österreichischen Bevölkerung über die Entwicklung im Kosovo. Das österreichische Engagement am Balkan ist eine humanitäre Pflicht gegenüber den vielen tausenden, tragischen Einzelschicksalen. Gleichzeitig trägt ein friedlicher Balkan auch zur inneren Sicherheit Österreichs bei.

Oberst Wörgötter übernimmt das Feldzeichen von Generalleutnant Höfler. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberst Wörgötter übernimmt das Feldzeichen von Generalleutnant Höfler.

Brigadier Schöberl beendet seinen Einsatz im Kosovo. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Brigadier Schöberl beendet seinen Einsatz im Kosovo.

Der Ehrenzug ist angetreten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Ehrenzug ist angetreten.

Die Campmusik begleitete die Feier. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Campmusik begleitete die Feier.

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