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Österreicher unterstützen rund um Pristina

14. März 2008 - 

Von 15. Februar bis 14.März verstärkten KFOR-Soldaten der "Multinational Taskforce South" ihre Kameraden von der "Multinational Taskforce Center". Für die österreichischen Soldaten bedeutete dies einen mehrwöchigen Einsatz rund um die Hauptstadt Pristina zur Unterstützung der dort stationierten Soldaten aus anderen Ländern.

Verstärkung für Pristina Airport

Am 15. Februar verlegten die 2. gepanzerte Jägerkompanie unter der Führung von Hauptmann Michael Magnet und eine deutsche Kompanie aus Prizren in das Camp Vrelo nahe dem internationalen Flughafen von Pristina. Nachdem die Unabhängigkeitserklärung des Kosovos unmittelbar bevorstand, wurden im Rahmen des taktischen Reservenkonzeptes der KFOR-Truppe die Soldaten im Bereich der Hauptstadt verstärkt, um auf mögliche Unruhen schnell reagieren zu können.

Schutz von Enklaven

Der österreichischen Kompanie wurde ein eigener Verantwortungsbereich zugewiesen, in dem sie Sicherheitsoperationen wie Patrouillen und Checkpoints zum Schutz von sieben Enklaven durchführte. Ein ebenfalls durch die Österreicher eingesetzter Bataillonsstab unter dem Kommando von Major Michael Lippert leitete die Operationen vor Ort.

Keine Zwischenfälle

Obwohl die Tage ruhig und ohne Zwischenfälle verliefen, verlängerte der Kommandant der KFOR-Truppen den Einsatz der taktischen Reserve, deshalb wurde die 2. Kompanie der Österreicher am 27. Februar durch die 1. Kompanie abgelöst. Bereits im Herbst wurde mit der Operation "Problem Child" genau dieser Einsatz im Bereich des Flughafens geübt. So ist es auch kein Wunder, dass die österreichischen Soldaten ihren Dienst in ruhiger und professioneller Weise ohne Überraschungen durchführten.

Bereits am 28. Februar konnte der Bataillonsstab wieder in den Süden des Kosovo ins Camp Casablanca zurück verlegen. Die 1. Kompanie folgte nur wenig später nach ihrer Ablöse durch eine türkische Marineinfanterie-Kompanie.

Österreicher bestens vorbereitet

Das intensive Training der österreichischen Soldaten unter ihrem Bataillonskommandanten Oberstleutnant Volkmar Ertl, das bereits im August 2007 während der Vorbereitung in Österreich began, voll und ganz bewährt hat. Auch während des Einsatzes wird das Training bei gleichbleibender Intensität fortgesetzt. Nur so ist sichergestellt, dass in jeder Situation alle Handgriffe sitzen und im Einsatz schnell und wirkungsvoll reagiert werden kann.

Zusammenarbeit: Österreichische Soldaten mit Polizist und Schweizerin. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Zusammenarbeit: Österreichische Soldaten mit Polizist und Schweizerin.

Ein Radpanzer "Pandur" auf Patrouille. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein Radpanzer "Pandur" auf Patrouille.

Im Lagezentrum der Einsatzkräfte. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Im Lagezentrum der Einsatzkräfte.

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