KFOR sichert Wasserversorgung im Kosovo
In der Nacht von 26. auf 27. März erreichte das Einsatzbataillon Dulje die Bitte, bei der Trinkwasserversorgung einiger Orte zu helfen. Mehrere Siedlungen im Westen des Verantwortungsbereichs der österreichischen und Schweizer Soldaten hatten nach massiven Unwettern über Probleme mit ihren Brunnen geklagt.
Überschwemmung verseucht Brunnen
Heftige Regenfälle hatten für Überschwemmungen gesorgt, die in weiterer Folge die Brunnen der betroffenen Ortschaften überfluteten und so das Trinkwasser unbrauchbar machten. Nachdem eine öffentliche Wasserversorgung in dieser Gegend noch Zukunftsmusik ist und die Fähigkeiten zum Zivilschutz im Kosovo noch in den Kinderschuhen stecken, wurden die KFOR-Soldaten um eine Ersthilfe zur Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser gebeten.
Mobile Wasserversorgung durch das Bataillon Dulje
Das Einsatzbataillon Dulje formierte in der Nacht auf den 27. März einen mobilen Versorgungstrupp mit der Fähigkeit, 13.000 Liter Wasser in einer Ausfahrt an die betroffenen Menschen zu verteilen, was am Morgen des 28. auch geschah. Die betroffene Bevölkerung zeigte sich dankbar für das rasche und unbürokratische Handeln der österreichischen und Schweizer Soldaten unter dem Kommando von Oberstleutnant Volkmar Ertl.
KFOR-Soldaten sorgen für Sicherheit und Zivilschutz
Die Soldaten der KFOR haben ein weiteres Mal bewiesen, dass ihr Grundauftrag, ein sicheres und gesichertes Umfeld zu garantieren, weit über den rein militärischen Auftrag hinausgeht, und dass der Wille und die Fähigkeit zur Problemlösung zum Wohle der Bevölkerung das wichtigste Mittel zum Erfolg sind.