Georgisches Kontingent verlässt KFOR
Am Dienstag fand im Field Camp Prizren die feierliche Verabschiedung des georgischen Kontingentes statt. Wie ihre Kameraden aus Aserbaidschan beenden auch sie ihren Einsatz im Dienste der KFOR-Mission.
Das georgische Kontingent setzte sich aus zwölf Offizieren, 63 Unteroffizieren und 101 Soldaten zusammen. Die 176 Mann starke Truppe war von 1.Oktober 2004 bis 16. April 2008 Teil der Brigade Süd unter türkischer Führung. Die Kameraden waren beim Einsatzbataillon Prizren, einem der drei Einsatzbataillone der Multinationalen Brigade Süd, mit Schwergewicht für Wach- und Sicherungsaufgaben eingesetzt.
Festakt kommandiert vom österreichischen Kontingentskommandanten
Um 15 Uhr meldete der österreichische Kontingentskommandant, Oberst Jürgen Wörgötter, dem stellvertretenden Brigadekommandanten der Multinationalen Brigade Süd, Oberst Georg Maeker, die angetretenen Soldaten. Im Anschluß daran erfolgte die Ansprache von Oberst Maeker, der sich beim Kontingent für die gute Zusammenarbeit bedankte und den Soldaten für ihren weiteren Lebensweg - militärisch und privat - alles Gute wünschte.
First Lieutenant Vakhtang Diasamidze, der Kontingentskommandant der Georgier, bedankte sich in seiner Ansprache für die nahtlose Integration und die gute, problemlose Zusammenarbeit mit den Soldaten aller Nationen.
Höhepunkt der Zeremonie
Den Abschluß der Veranstaltung stellte die Verleihung der "Non-Artikel 5"-Medaille der NATO an die georgischen Kameraden für ihre Dienstleistungen innerhalb der Mission im Kosovo dar. Die Rückgabe der georgischen Flagge beendete das Befehlsverhältnis zwischen Georgien und der Multinationalen Brigade Süd.
Fotos zu diesem Artikel
Obst Maeker verleiht die "Non-Article 5"-Medaillen...
...und gibt die Nationalflagge zurück.
Die Georgier beenden ihren Einsatz im Kosovo.