Baumschlägerungen in Orahovac
Von 7. bis 9. Juli wurden im Zentrum von Orahovac vier große Bäume gefällt. Weil die Linden im Bereich der Wipfel sehr morsch waren, bestand die Gefahr, dass Einwohner durch abstürzende Äste verletzt werden. Außerdem schränkten die Bäume die Bewegungsfreiheit der KFOR-Kräfte ein.
Zusammenarbeit von KFOR und Kosovo-Schutzkorps
Diese groß angelegte Schlägerung der Bäume wurde von Qasim Qeska, dem Bürgermeister der Municipality Orahovac, initiiert. Insgesamt waren an dem Projekt sechs österreichische, sechs deutsche, zwei Schweizer und sechs Mitglieder des Kosovo-Schutzkorps beteiligt. Für Absperrungen und die Sicherheit der Bevölkerung während der Arbeiten war die kosovarische Polizei verantwortlich.
Schweres Gerät
Folgende Geräte kamen rund um die Baumschlägerungen zum Einsatz: ein deutscher Kranwagen, ein Schweizer Kranwagen, ein österreichischer Radlader, drei Kleinkraftfahrzeuge sowie ein Rettungssanitätertrupp.
Einsatzleitung durch Österreich
Geleitet wurde der Einsatz von Hauptmann Heinrich Lindner gemeinsam mit Oberstleutnant Sani Asslani vom Kosovo-Schutzkorps. Oberstleutnant Asslani betonte die Wichtigkeit dieses gemeinsamen Unternehmens mit KFOR. Das gemeinsame Üben fördere die gute Zusammenarbeit und das freundschaftliche Verhältnis zwischen KFOR und dem Schutzkorps, so Asslani.