Task Force Süd traininert unter österreichischem Kommando
Den gesamten Juli übten alle drei Bataillone der Multinationalen Task Force Süd in einemübergreifenden Training. Unter der Führung von Brigadier Robert Prader trainierten die Soldaten vor allem ihre Fähigkeiten, Unruhen im Verantwortungsbereich der Task Force unter Kontrolle zu bringen.
Gegenseitige Unterstützung
Jedes der drei Manöverbataillone hatte den Auftrag, die jeweils anderen beiden Bataillone bei Bedarf mit einer Kompanie Soldaten zu unterstützen. Das Manöverbataillon Dulje unter dem Kommando von Oberstleutnant Hans-Otto Hrbek musste sich als erstes Bataillon im multinationalen Training beweisen.
Geländeeinweisung
Nach einer allgemeinen Einweisung in die Situation erhielt Hrbeks Bataillon seinen ersten Auftrag. Anschließend lernten die Kommandanten der anderen Verbände während einer "Geländeeinweisung" die neuralgischen Punkte im Verantwortungsbereich des Manöverbataillons Dulje kennen.
"Crowd and Riot Control"
Abgeschlossen wurde der praktische Teil mit einer "Crowd and Riot Control"-Vorführung der 2. gepanzerten Jägerkompanie. Unter der Führung von Hauptmann Thomas Unterbrunner zeigten die Soldaten ihr Können im Umgang mit Demonstranten.
Österreicher als Vorreiter
Der Kommandant aller KFOR-Truppen, Generalleutnant Xavier Bout de Marnhac, und der Kommandant der Multinationalen Task Force Süd, Brigadier Robert Prader, beobachteten das Training der drei Bataillone. Prader gilt mit diesem bataillonsübergreifenden Training als Vorreiter für die anderen vier Task Forces im Kosovo.