Personenschützer trainieren im Camp Casablanca
Am Samstag fand am Schießplatz im Camp Casablanca ein Scharfschießen des "Close Protection Teams" von Brigadier Robert Prader statt. Dieses Team hat den Auftrag, ihm anvertraute Personen jederzeit vor Angriffen zu schützen. Um diesen Schutz gewährleisten zu können, trainieren die Soldaten regelmäßig vor allem den Umgang mit ihren Schusswaffen.
Scharfe Munition
Das Schießen hatte den Zweck, den Umgang mit verschiedenen Waffen zu trainieren und das Können zu festigen. Hiezu übten die Soldaten verschiedene Aktionen mit scharfer Munition, unter anderem die Evakuierung einer Schutzperson aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich.
"Kaltschuss-Übung"
Jede der Trainingseinheiten begann mit einer sogenannten "Kaltschuss-Übung". Dabei versuchten die Personenschützer mit der noch nicht präzise eingestellten Waffe ein gutes Trefferbild zu erreichen. Auf eine Schussentfernung von zehn Metern feuerten sie dazu je zehn Patronen auf eine Ringscheibe. Alle Treffer mussten dabei auf einer Fläche liegen, die der Größe eines A4-Blattes entspricht. Danach wurden die Waffen "angeschossen" - also ganz genau eingestellt.
Konzentration, Überblick und Präzision
Einzelne mögliche Szenarien wurden dann nach "Drehbuch" abgearbeitet. Konzentration, Überblick und Präzision - diese drei Schlagworte sind für Personenschützer unerlässlich, um in einer Gefahrensituation rasch handeln zu können.