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Österreichische Soldaten schützen KFOR-Hauptquartier

20. Oktober 2008 - 

Seit Freitag sorgt eine österreichische Kompanie des Einsatzbataillons Dulje für Sicherheit in der Kommandozentrale des KFOR-Kontingentes im Camp "Film City" in Pristina. Soldaten aus 36 Nationen werden von diesem Hauptquartier aus koordiniert, um ein sicheres Umfeld für alle Bewohner des Kosovo zu schaffen. Das Kommando über alle KFOR-Kontingente liegt derzeit in italienischer Hand.

Österreicher garantieren Sicherheit

Major Rupert Hütter, der Kompaniekommandant der Wachkräfte, erklärt: "Die Hauptaufgabe der Soldaten der 2. gepanzerten Kompanie ist die Bewachung des Camps Film City. Das heißt, die Soldaten lassen nur Personen in den Hochsicherheitsbereich, die dafür die ausdrückliche Erlaubnis haben. Das ist bei mehreren tausend Soldaten und über 700 Zivilbediensteten eine große Herausforderung. Die strengen Sicherheitsvorschriften lassen keine Fehler zu."

Binationale Zusammenarbeit

Die Bewachung des "Nervenzentrums" der KFOR durch österreichische Soldaten ist nicht das einzige Novum dieses Einsatzes. Erstmals wurde ein türkischer Wachzug in eine österreichische Jägerkompanie integriert. "Die Kooperation funktioniert sehr gut. So erfolgt unsere Auftragserfüllung durch gleichberechtigte Arbeitsteilung: Die türkischen Kameraden übernehmen Wachaufgaben außerhalb Pristinas, wir Österreicher sorgen für Sicherheit im Hauptquartier", beschreibt Hütter den Einsatz seiner Soldaten.

Dienst am Checkpoint

Wachtmeister Manuel Schöll beschreibt seine Aufgabe an der Haupteinfahrt des KFOR-Camps: "Für uns Soldaten ist der Wachdienst eine selbstverständliche Aufgabe, auf die wir gut vorbereitet wurden, doch die Arbeit hier ist sehr herausfordernd. Als Wachsoldaten regeln wir die Zufahrt aus vier verschiedenen Richtungen und kontrollieren zugleich hunderte Fahrzeuge täglich. Wer da nicht professionell reagiert, verursacht schnell ein Verkehrschaos."

Verbindungsoffizier im Hauptquartier

Zusätzlich zur österreichisch geführten Wachkompanie wurde Oberleutnant Rosche Fruhmann als Verbindungsoffizier ins Hauptquartier der Kosovo-Truppen entsandt. "Meine Aufgabe als "Liaision Officer" ist es, ideale Rahmenbedingungen für Major Hütter und seine Soldaten zu schaffen. Täglich wird hier das Zusammenwirken vieler Nationen koordiniert. Ich bin das Bindeglied zwischen dem Hauptquartier und der Wachkompanie", so Fruhmann. Und weiter: "Das Ziel aller hier eingesetzten österreichischen Soldaten ist es, den an uns gestellten hohen Erwartungen gerecht zu werden. Mein irischer Vorgesetzter hat mir bereits versichert: 'The Austrians do an excellent job'."

Personen werden am Eingang genau kontrolliert. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Personen werden am Eingang genau kontrolliert.

Auch Fahrzeuge werden am "Checkpoint 1" durch die Soldaten angehalten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Auch Fahrzeuge werden am "Checkpoint 1" durch die Soldaten angehalten.

Jedes Fahrzeug wird genauestens durchsucht. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Jedes Fahrzeug wird genauestens durchsucht.

Die türkischen Soldaten erhalten ihre Aufträge. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die türkischen Soldaten erhalten ihre Aufträge.

Fruhmann, li. und Hütter besprechen den Einsatz der Wachsoldaten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Fruhmann, li. und Hütter besprechen den Einsatz der Wachsoldaten.

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