Österreicher gewinnen multinationales Wettkampfschießen
Die Soldaten der Multinationalen Taskforce Süd aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Bulgarien und der Türkei kämpften zum zweiten Mal um den Wander-Schießpokal des Einsatzverbandes. Jede Nation stellte dabei eine Mannschaft für das Wettschießen mit der Standardpistole und dem Standardgewehr der verschiedenen Länder.
Wettkampf ist willkommene Abwechslung
"Der Abzug ist etwas hart, dafür konnte man gut mit der Visiereinrichtung zielen", fasst der deutsche Oberleutnant Markus F. seine ersten Erfahrungen mit der in der türkischen Armee verwendeten Pistole "Browning", Kaliber 9 mm, zusammen. Abwechselnd schossen die Wettkampf-Teams mit den Pistolen der anderen Nationen. Die Pistolenschützen mussten dabei auf 10er-Ringscheiben in 23 Metern Entfernung schießen, die Schussentfernung der Gewehrschützen lag bei 200 Metern.
Österreicher siegen im Gesamtbewerb
Bis zur Siegerehrung im Camp Casablanca am Abend stand fest: Gesamtsieger wurden die österreichischen Soldaten, gefolgt von der Türkei, der Schweiz, Deutschland und Bulgarien. "Dieser Wettkampf ist ein Zeichen gelebter Multinationalität", sagte Brigadier Robert Prader bei seiner Ansprache.
Gezieltes mentales Training
"Dabei sein war uns von Anfang an zu wenig, daher freute es uns besonders, die Früchte einer intensiven Vorbereitung ernten zu können", zeigte sich Hauptmann Markus Schwaiger, der Teamleader der Österreicher, begeistert. Der Heerespsychologe des Einsatzverbandes, Major Helmut Auer, ergänzt: "Nach der Auswahl der besten Pistolen- und Gewehrschützen konnte ich das Training durch gezieltes mentales Training ergänzen. Wir sind alle sehr stolz auf das herausragende Ergebnis unserer Soldaten."