Überwachung des "Bootleg" durch das österreichische KFOR Kontingent.
Ein Bericht von Hauptmann Gottfried Jägersberger Im Grenzraum zwischen dem Kosovo und der "Former Yugoslavian Republic of Macedonian (FYROM)" ,wegen seiner Form als "Bootleg" bezeichnet, kommt es immer wieder zu Schmuggeltätigkeit und illegalen Grenzübertritten. Auf Grund dieser Tatsache wurde das österreichische KFOR - Kontingent ab Mitte Oktober mit der Überwachung dieses Grenzraumes beauftragt. Seit dem Wintereinbruch wird die Überwachung dieses Grenzraumes durch Schipatrouillen sichergestellt. Die Patrouillen sind mit der für den Gebirgskampf vorgesehenen Ausrüstung wie z.B. Schier, Funktions- und Spezialbekleidung, ausgestattet und somit für diese Art von Einsatz hervorragend geeignet.
Die erste Schi - Patrouille wurde am 21. Dezember durch Soldaten der 1. gepanzerten Jägerkompanie durchgeführt. Die Patrouille begann am frühen Nachmittag und endete in den Nachtstunden. Die Patrouille verlief ohne Probleme und so mancher konnte sein Geschick im Schifahren unter Beweis stellen. Dieser Umstand zeigt wie vielseitig einsetzbar die Österreicher bei der Friedenssicherung sind und über welchen Ausbildungsstand unsere Soldaten verfügen.