Österreichische Journalisten besuchen KFOR-Soldaten
Von 2. März bis 5. März besuchten heimische Journalisten die österreichischen Soldaten im Kosovo, um ein aktuelles Bild vom Einsatz der KFOR-Truppe zu erhalten. Begleitet wurden die Gäste von der Unterhaltungsband "Die 3", die aktuelle Coverband des ehemaligen Trios "Austria 3".
Kennenlernen des Einsatzes
Die Reise in das Kosovo erfolgte mit einem Transportflugzeug C-130 "Hercules". In Pristina gelandet, warteten bereits zwei Helikopter auf die Besucher: Mit einem österreichischen S-70 "Black Hawk" und einem Schweizer "Super Puma" flogen die Gäste ins Camp Casablanca. Dort wurden die ersten Fragen der Journalisten beantwortet und eine umfangreiche Informationsreise durch das Kosovo begann.
Vielseitige Information
Hauptmann Pierre Kugelweis, der Presseoffizier des Einsatzbataillons: "Wir versuchen unseren Besuchern ein breites Informationsspektrum zu bieten." Der Einsatz im Kosovo ist sehr vielschichtig und von unterschiedlichen Faktoren abhängig, stabile und sichere Lebensbedingungen für die Bevölkerung zu schaffen, ist eine Kernaufgabe der KFOR-Soldaten. Dennoch wurden kulturelle Besonderheiten oder wirtschaftliche Entwicklungen nicht außer Acht gelassen. Den Besuchern wurde so ein umfassender Eindruck von der laufenden Mission vermittelt.
Verschiedene Blickwinkel
Die Blickwinkel, die sich den Gästen boten, waren sehr vielseitig. So konnte sich die österreichische Besuchergruppe von dem gut geschützten serbisch-orthodoxen Kloster "Zociste" und dem "Erzengelkloster" bei Prizren einen Eindruck von den Herausforderungen für die KFOR-Truppe verschaffen - zu Lande und aus der Luft.
Die "Soft Skills" der KFOR-Truppe, die zivil-militärische Zusammenarbeit (CIMIC), wurde in der technischen Schule "Skender Luarasi" in der Stadt Suva Reka vorgestellt. Hierbei handelt es sich um ein langjähriges österreichisches Hilfsprojekt. Die Schule wird inzwischen von etwa 1.000 Schülern besucht und gilt als die beste Bildungsanstalt im österreichischen Verantwortungsbereich.
Fahrten mit dem Radpanzer "Pandur", die Teilnahme an einer Fußpatrouille, zahlreiche Gespräche mit Einheimischen und KFOR-Soldaten rundeten die Informationsreise der Journalisten ab.
Gute Stimmung mit "Die 3"
Nach so viel Information freuten sich die Besucher und vor allem die Soldaten des Camps Casablanca auf das Konzert der Coverband "Die 3". Der Band gelang es schnell, die Soldaten und die Besucher zu begeistern. Die Stimmung war hervorragend. So sang man in norddeutschem, schweizerischem und österreichischem Dialekt: "I am from Austria!"