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Österreich/Deutscher Kommandeurswettkampf im Camp Casablanca

15. Jänner 2003 - 

Ein Bericht von Hptm Mag (FH) Zagler Harald Fotos von Kpl Schörgendorfer Thomas Am Samstag dem 04. Jänner fand im Camp Casablanca unter den Kommandeuren der im Kosovo eingesetzten deutschen Verbände ein Wettkampf der besonderen Art statt. Oberstleutnant Peter Hauck, Kommandeur des Feldjägereinsatzbataillons, lud zum "Pistolenschießen nach Feldjägerart" ein, und konnte hierzu auf der Schießanlage im österreichischen Feldlager eine hochkarätige Teilnehmerrunde begrüßen.

Stellvertretend für alle teilnehmenden deutschen Kommandeure sei im speziellen Oberstleutnant im Generalstab Andreas Pfeiffer, Kommandeur des Airfield Toplicane, und Oberstleutnant Stefan Diera, Kommandeur der Task Force Prizren, erwähnt.

Als einziger Kommandeur, der keinen deutschen Verband befehligt, wurde der österreichische "Kommandeur" der Task Force Dulje, Oberstleutnant Norbert Pallan, zu diesem Wettkampf eingeladen. Diese Einladung stellte somit besonders die hervorragende persönliche Zusammenarbeit des österreichischen Kommandanten mit seinen deutschen Kommandeurskameraden unter Beweis.

Der Beginn des Vergleichskampfes wurde für 1500 Uhr angesetzt. Nach einem Probedurchgang, bei dem es galt, den optimalen Treffpunkt zu ermitteln, wurde mit dem eigentlichen Wettkampf begonnen. Dieser gliederte sich in acht Durchgänge, bestehend aus Übungen mit verschiedensten Anschlagarten, aus unterschiedlichsten Entfernungen. Das Schießen war weiters so gegliedert, daß sich der Schwierigkeitsgrad von Übung zu Übung ständig steigerte, und gipfelte schlußendlich in einer Übung bei Dunkelheit.

Als Ausklang dieser Veranstaltung luden der "Veranstalter" dieses Wettkampfes, Oberstleutnant Peter Hauck und der "Hausherr" Oberstleutnant Norbert Pallan in die "Jägerhütte" des Camps Casablanca ein. In entspannter Atmosphäre, abseits des hektischen Dienstbetriebes, wurde hierbei den Kommandeuren die Gelegenheit gegeben, ihre Kameradschaft zu vertiefen.

Veranstaltung dieser Art stellen einen unverzichtbaren Beitrag zur reibungslosen Zusammenarbeit im internationalen Kontext dar. Denn ein dementsprechendes Klima auf Kommandeursebene spiegelt sich letztendlich in der Zusammenarbeit und im persönlichen Umgang zwischen den ihnen jeweils unterstellten Soldaten nieder.

Dieser Kommandeurswettkampf stand somit als sichtbarer Ausdruck für die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen österreichischen und deutschen Kameraden aller Dienstgrade im Kosovo, welche als beispielgebend innerhalb der multinationalen Zusammenarbeit in Europa angesehen werden muß.

Teilnehmer am Komandeursschießen vom 04.01.2003. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Teilnehmer am Komandeursschießen vom 04.01.2003.

Der österreichische Task Force Kommandant bereit für den scharfen Schuß. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der österreichische Task Force Kommandant bereit für den scharfen Schuß.

Besprechung nach dem ersten Durchgang. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Besprechung nach dem ersten Durchgang.

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