Österreicher gewinnen multinationale Ski-Patrouille
Ein Bericht von Korporal Iris Fastner Am 25. Februar 2003 fand im Brezovica-Skigebiet eine multinationale Ski-Patrouille statt. Das österreichische Kontingent beteiligte sich daran mit zwei Teams, wobei eines den ersten Platz und ein Team den sechsten Platz erzielte.
Der Tag hielt genau das, was das Wetter schon am Morgen versprach. Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel begleiteten unsere Tourengeher schon auf der Fahrt zum Brezovica-Skigebiet. Dieses Skigebiet wird laufend von KFOR- Soldaten für Tagesausflüge genutzt und ist aufgrund seiner optimale Hänge und der wunderschönen Umgebung sehr beliebt.
Organisiert wurde die Patrouille von der Multinationalen Brigade Süd-West. Insgesamt nahmen an dem Wettkampf 19 Teams aus Österreich, Spanien, Deutschland, Argentinien, Belgien, Italien und Frankreich teil. Jede Mannschaft bestand aus fünf Mann, mit mindestens einem Offizier, einem Unteroffizier und einem Mannschaftsdienstgrad.
Gestartet wurde das Rennen in zwei Blocks mit Massenstart. Zuerst mußte der Aufstieg mit Fellen bewältigt werden. Dieser war etwa 2,5 Kilometer lang und ging über 200 Höhenmeter. Anschließend musste ein Riesentorlauf bewältigt werden, bei dem jeder Torfehler eine Strafminute kostete. Das jedoch tangierte keines der beiden Teams von AUCON. Obwohl das österreichische Siegerteam von den Franzosen stark bedrängt wurde, konnte die Führung gehalten werden.
Mit einer Siegerzeit von 18 Minuten und 45 Sekunden kam das Team mit Oberstleutnant Michael Lasser als Mannschaftsführer, Stabswachtmeister Josef Blumenschein, Stabswachtmeister Stefan Höpperger, Wachtmeister Gerhard Schauer und Zugsführer Andreas Uiberlacher ins Ziel.
Den zweiten, dritten und vierten Platz beanspruchten französische Trupps. Das zweite österreichische Team schaffte den sechsten Platz.
Abschließend ist festzuhalten, dass es unseren Teilnehmern bei Wettkämpfen dieser Art in erster Linie um die Freude am Sport und das gemeinsame Erlebnis geht.
Dennoch haben österreichische Soldaten einmal mehr bewiesen, dass sie im Vergleich mit anderen Armeen mehr als nur gut abschneiden.