GÖD-Chef Neugebauer: "Beeindruckt, was unsere Soldaten leisten"
In Begleitung von Streitkräftekommandant Generalleutnant Günter Höfler besuchte der Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Fritz Neugebauer von Freitag bis Sonntag die österreichischen KFOR-Soldaten im Einsatz. Gemeinsam mit weiteren Gästen aus dem Innen- und Verteidigungsministerium konnte er sich dabei von den Fortschritten in dem jungen Staat überzeugen.
Einsatztraining
Am 1.677 Meter hohen Bukova Glava konnten die Besucher eine Übung des Einsatzbataillons Dulje mitverfolgen. Österreichische und Schweizer Soldaten errichteten dort einen "Forward Command Post" - einen mobilen Gefechtsstand, der schnell auf- und abgebaut werden kann und den Einsatzkräften bei Bedarf als Leitzentrale zur Verfügung steht. Major Blaizes Pelletier von der Schweizer Armee erläuterte den Besuchern die Arbeitsweise dieser flexiblen Einrichtung, die vor allem in Krisensituationen zum Einsatz kommen könnte.
Friedenssicherung mit österreichischem Gespür
Neugebauer zeigte sich während seines Aufenthalts davon "beeindruckt, was unsere Soldatinnen und Soldaten hier leisten: einen wichtigen Beitrag zu einer professionellen und effizienten Friedenssicherung - mit typisch österreichischem Gespür. Und es ist schön zu sehen, wie gemeinsam mit der Bevölkerung an einer besseren Zukunft gearbeitet wird."
Patrouillen sorgen für Sicherheit
Hauptmann Roland Stromberger, Kommandant der 1. Kompanie, brachte Präsident Neugebauer und seinen Begleitern im Anschluss die Aufgaben der österreichischen KFOR-Patrouillen näher. Von ihrem Camp in Suhareka aus sorgen die Soldaten zu Fuß oder mit Fahrzeugen für sichere Lebensbedingungen, in denen die Bevölkerung den Kosovo wiederaufbauen kann.