Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

"Blaulicht-Charlie": Zusammenwirken der Einsatzkräfte im Kosovo

19. November 2009 - 

Häufig passieren Unfälle im Straßenverkehr im Kosovo. Eine Verwicklung in einen Unfall kann auch Soldaten des Einsatzbataillons Dulje treffen. Daher ist im Ernstfall ein rasches Zusammenspiel aller "Blaulichtkräfte" gefordert.

"Blaulicht-Charlie"

Das Einsatzkonzept im Camp Casablanca zu einem möglichen Verkehrsunfall nennt sich "Blaulicht-Charlie". Um dieses Konzept zu üben, wurde eine Kollision zwischen einem Lastkraftwagen und einem Auto vorbereitet. Das alte Auto wurde dabei so bearbeitet, dass sich keine Türen mehr öffnen ließen. Zudem wurde der Verlust von Benzin simuliert.

Das Übungsszenario

Nachdem die Campwache den Unfall entdeckte, eilten die Rettungskräfte zum Unfallort. Nach der Bergung und Erstversorgung wurden zwei leicht und drei schwer verletzte Personen mit einem Rettungswagen in das Einsatzlazarett Prizren gebracht. Danach erfolgten die Sicherung der Unfallstelle und die Unfallerhebung durch die Militärpolizei. Der Schweizer Übungsleiter, Fachoffizier Beat Jufer: "Jede verlorene Minute ist unendlich lang. Sie kann aber über Leben und Tod entscheiden! Mit dem simulierten Verkehrsunfall wurde die Reaktionsfähigkeit der Soldaten trainiert."

Einsatzbataillon Dulje umfassend vorbereitet

Im Einsatzbataillon Dulje stehen Bergetrupps, Campfeuerwehr, Notarztteams, Militärpolizei und Munitionsräumdienste bereit. Eine effektive Zusammenarbeit dieser Kräfte ermöglicht das Einsatzkonzept "Blaulicht-Charlie": Ein Offizier oder Unteroffizier steht mit einem Notfalltelefon immer in Bereitschaft. Dieser Bereitschaftsdienst kann im Ernstfall alle Einsatzkräfte alarmieren und koordinieren.

Das Übungsszenario: Die verletzten Soldaten im Auto. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das Übungsszenario: Die verletzten Soldaten im Auto.

Ein Firefighter der Campfeuerwehr schneidet das Fahrzeug auf. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein Firefighter der Campfeuerwehr schneidet das Fahrzeug auf.

Erstversorgung: Schweizer und österreichische medizinische Hilfe. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Erstversorgung: Schweizer und österreichische medizinische Hilfe.

Ein Verletzter wird stabilisiert und abtransportiert. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein Verletzter wird stabilisiert und abtransportiert.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle | Verhaltenskodex