Österreicher helfen Familie im Kosovo
Die erfolgreiche Zusammenarbeit des Einsatzbataillons Dulje mit der Tiroler Ordensschwester Johanna Schwab wurde jetzt um ein weiteres Hilfsprojekt ergänzt.
Familie erhält renoviertes Haus
Die Familie Shabanaj aus dem Dorf Gelancë/Geljance lebte bisher in einem desolaten Lehmhaus. Durch Spendengelder aus Österreich und dank der organisatorischen Hilfe durch die österreichischen KFOR-Soldaten wurde das Haus der Familie renoviert. Am Mittwoch erfolgte die Übergabe des neuen Hauses mit Schwester Johanna Schwab und Generaloberin Schwester Maria Kätzler.
"Faleminderit" - Danke!
Der Vater der Familie, Naim Shabanaj, gerührt: "Wir sind so froh, dass wir keine Angst vor dem kalten Winter haben müssen, 'faleminderit' - danke!" Schwester Johanna bedankte sich bei allen Spendern: "Jetzt wird Familie Shabanaj ein besseres Leben ermöglicht. Sie müssen keine Angst mehr haben, dass die Decke jeden Moment einstürzt." Ohne den persönlichen Einsatz und die finanzielle Unterstützung der österreichischen Mitbürger hätten humanitäre Projekte im Kosovo keine Chance, so Schwester Johanna.
Lebensumstände verbessern
Soldaten der zivil-militärischen Zusammenarbeit (CIMIC) betreuen Projekte, die die Lebensumstände der kosovarischen Bevölkerung nachhaltig verbessern. Der vergangene Bürgerkrieg im Kosovo stürzte viele Kosovaren in bittere Armut. Oberleutnant H. stolz: "Unsere Projekte fördern das Vertrauen der Bevölkerung in die KFOR-Truppe."