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KFOR: Jägerkompanie verlegt in den Norden

28. April 2010 - 

Von 26. bis 28. April verlegte die österreichische Jägerkompanie in den Norden des Kosovos zur französisch geführten multinationalen "Battlegroup North" um an der gemeinsamen Übung "Southern Cross" teilzunehmen.

Schutz des Klosters Devic

Im Verlauf der Übung wurden österreichische Soldaten auch zum Schutz des Klosters Devic abgestellt. Das serbische Nonnenkloster wurde während der Unruhen im Jahr 2004 durch Kosovo-Albaner niedergebrannt und in der Folge wieder aufgebaut. Noch heute sind die Spuren der damaligen Zerstörungen deutlich erkennbar. Der Schutzbereich um das Kloster umfasste Beobachtungspunkte, Patrouillenwege und Helikopterlandeflächen.

Im 14. Jahrhundert von Hl. Jokanije von Devic gegründet, wurde das Kloster in seiner wechselvollen Geschichte mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Vor kurzem konnte eine 2004 stark beschädigte Gedenktafel aus Marmor von französischen KFOR-Soldaten restauriert und - um fehlende Stücke ergänzt - dem Kloster wieder übergeben werden.

Als Verbindungsoffizier zwischen den österreichischen KFOR-Soldaten und den Franzosen wurde Oberleutnant Stefan Mühlhauser, Jahrgangserster des Jahrgangs Fürst Esterházy, eingeteilt. "Besonders die Professionalität der französischen Kameraden war beeindruckend", so Mühlhauser.

Der Beobachtungsposten überwacht die Umgebung des Klosters. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Beobachtungsposten überwacht die Umgebung des Klosters.

Das Kloster Devic, im Vordergrund der zerstörte Bereich. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das Kloster Devic, im Vordergrund der zerstörte Bereich.

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