Überprüfung der österreichischen KFOR-Fahrzeugflotte
Im Zuge der durch das Amt für Rüstung und Wehrtechnik im Jahre 2006 durchgeführten Gesamtevaluierung der Fahrzeugflotte des Bundesheeres wurde auch die Überprüfung der bei den Auslandskontingenten im Kosovo und in Bosnien eingesetzten Heereskraftfahrzeuge als notwendig beurteilt.
Prüfteam
Zu diesem Zweck reist ein acht Mann starkes Prüfteam unter der Leitung von Oberleutnant Andreas Gorgosilich regelmäßig in die Einsatzräume. So kann die periodische Überprüfung nach dem Paragraf 57a des Kraftfahrgesetzes, umgangssprachlich auch bekannt als "Pickerl" unter Einsatz eines mobilen Prüfstandes, durchgeführt werden.
Überprüfung der Fahrsicherheit
Zwischen 30. April und 17. Mai wurden zahlreiche Kraftfahrzeuge auf deren Fahrsicherheit überprüft. Dies ist vor allem deshalb notwendig, um die Sicherheit der Soldaten gewährleisten zu können. Die Mechaniker des Instandsetztungszuges des 28. KFOR-Kontingents hatten im Feldlager Prizren alle Hände voll zu tun: Sonderschichten mussten eingelegt werden, um geländegängige Personenfahrzeuge, Tankwägen, Lastkraftwägen und Radpanzer zu überprüfen.
Einsatzbereit
Manchmal reichte es, einen neuen Rückspiegel oder Sicherheitsgurte zu montieren. Bei anderen Fahrzeugen gab es wiederum Probleme an der Bremsanlage oder am Motor. Die Mechaniker konnten die Instandsetzungsarbeiten in der Zeit von zweieinhalb Wochen rasch beenden, um die Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu bekommen.
"Gute Fahrt"
Nicht nur der Kommandant des Instandsetzungszuges, Vizeleutnant Christian Allmann, sondern auch der Kommandant der Stabskompanie, Major Markus Jansche, waren von der erbrachten Leistung und der professionellen Arbeit der gesamten Mannschaft des Instandsetzungszuges - bestehend aus Soldaten und lokalen Arbeitskräften - beeindruckt, denn diese trugen wesentlich zur Sicherheit der Soldaten im Straßenverkehr bei.