Österreichisches KFOR-Kontingent unter neuem Kommando
Im Camp "Film City" bei Priština, dem Hauptquartier der KFOR-Truppe, erfolgte am Samstag die Kommandoübergabe an die Soldaten des 30. österreichischen Kosovo-Kontingents. Bei der Zeremonie übergab KFOR-Kommandant Brigadier Anton Wessely symbolisch die Kontingentsfahne von Oberstleutnant Markus Kohlweg an Oberstleutnant Norbert Klein.
Das österreichische Kontingent
Das Bundesheer-Kontingent besteht aus einem nationalen Führungselement, einer Aufklärungskompanie und einer internationalen Militärpolizeikompanie in Priština, einer Stabskompanie, einer Transportkompanie und einem "Field Human Intelligence Team" in Prizren sowie einer Infanteriekompanie in Pec.
Zu den weiteren wichtigen Elementen zählen Stabsoffiziere im Hauptquartier sowie eine Entminungsgruppe und zwei "Liaison Monitoring Teams" in Suva Reka und Orahovac.
Rückblick des scheidenden Kommandanten
In seiner Abschiedsrede bedankte sich Oberstleutnant Kohlweg bei den Soldaten des 29. Kontingents für ihre Leistungen und für die Kameradschaft, die ihm zuteil wurde. Dabei zeichnete der scheidende Kommandant seinen Stellvertreter und Leiter der Stabsarbeit, Oberstleutnant Matthias Lampl, und seinen "Military Assistant" Oberstleutnant Gerold Prohaska mit dem Kontingentswappen als Zeichen der loyalen Verbundenheit aus.
Erste Worte des Neuen
Oberstleutnant Norbert Klein steckte in seiner Antrittsrede den Rahmen ab, innerhalb dessen sich unter seinem Kommando die Arbeit des Kontingents gestalten soll. Mit den drei wesentlichen Begriffen Einsatz, Kooperation und Führungsverantwortung gab er die Schwergewichte für die nächsten sechs Monate vor. Mit den Worten: "Es lebe AUTCON 30, es lebe das Österreichische Bundesheer" beendete Oberstleutnant Klein seine Antrittsrede und wünschte dem Kontingent viel Soldatenglück für den Einsatz.