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Internationale Militärpolizei trainiert für den Ernstfall

12. April 2014 - 

Die Internationale Militärpolizei, bestehend aus österreichischen und Schweizer Soldaten, trainierte im Rahmen einer Übung im Camp Vrello nahe Pristina den Ernstfall. Die Mlitärpolizisten bildeten dabei die Verstärkung eines KFOR-Bataillons. Dieses Bataillon besteht aus einer portugiesischen und einer ungarischen Kompanie. Zweck der Übung war die Verbesserung der Zusammenarbeit bei möglichen Ernstfällen.

"Die Lage eskaliert"

Übungsannahme war eine aufgebrachte Menschenansammlung. Im weiteren Verlauf eskalierte die Lage schlagartig und zu den scheinbar friedlichen Demonstranten mischten sich immer mehr gewaltbereite Demonstranten. Diese zeigten deutlich ihren Unmut gegenüber den zum Ordnungseinsatz angetretenen portugiesischen Soldaten der KFOR-Truppe. Mit Molotow Cocktails bewaffnet gingen die Demonstranten gegen die Peacekeeper vor. Dieses Szenario wurde so real wie möglich dargestellt, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was in einem derartigen Ernstfall auf die KFOR-Kräfte zukommt.

Erkennungsdienstliche Maßnahmen

Unter dem Kommando des österreichischen Offiziers Oberleutnant Christian Storm unterstützten die österreichischen und Schweizer Militärpolizisten ihre Kameraden aus Portugal. Sie versuchten, Rädelsführer ausfindig zu machen, und zu isolieren. Diese Personen wurden verhaftet und abtransportiert.

Übergabe an EULEX-Mission

Danach wurde der Erkennungsdienst der Militärpolizei tätig und stellte die Identität der Unruhestifter fest. Jeder Schritt wurde dabei sorgfältig dokumentiert, um nach der Übergabe der Verdächtigen an die Mitarbeiter der EU-Rechtsstaatlichkeitsmission EULEX die weiteren Ermittlungsarbeiten zu erleichtern

Die Soldaten kommen zum Einsatz. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Soldaten kommen zum Einsatz.

Festnahme eines Rädelsführers. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Festnahme eines Rädelsführers.

Der Erkennungsdienst beginnt mit der Arbeit. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Erkennungsdienst beginnt mit der Arbeit.

Hauptmann Storm, 2.v.r., bei der Nachbesprechung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Hauptmann Storm, 2.v.r., bei der Nachbesprechung.

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