KFOR-Soldaten im scharfen Schuss
Am Mittwoch trainierten die Soldaten des österreichischen KFOR-Kontingentes am Schießplatz in Orahovac, rund 25 Kilometer von Prizren entfernt, ihre Fähigkeiten mit einem Scharfschießen.
Erhaltung von militärischem Können
Obwohl alle Soldaten bereits vor ihrem Einsatz am Balkan intensiv ausgebildet und vorbereitet wurden, ist es notwendig, militärische Fähigkeiten ständig zu üben, damit die Soldaten ihr Handwerk auf hohem Niveau beherrschen und weiter verbessern können. Dazu gehört auch der sichere Umgang mit Waffen.
"Feuer frei"
In den Morgenstunden wurde der Schießplatz unter der Leitung von Major Braunger und seinen Soldaten aus Prizren vorbereitet. Um 8 Uhr erging dann der Befehl "Feuer frei". Das Scharfschießen mit der Pistole 80 und dem Sturmgewehr 77 dauerte bis in den Nachmittag. Dabei legte der Kommandant das Schwergewicht des Trainings vor allem auf den sicheren Umgang mit den Waffen, um auf mögliche reale Einsatzszenarien vorbereitet zu sein.
Die Teilnehmer hatten die ca. zwölf Kilo schwere Kugelschutzweste an und bekämpften aus sicherer Deckung die vorgesehenen Ziele. Alle Soldaten konnten die für die einzelnen Schießübungen vorgegebenen Ziele erfüllen und rückten ohne Zwischenfälle in den frühen Nachmittagsstunden wieder in ihre Camps ein.