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Spähtrupp trifft auf Teddy-Bären

18. September 2003 - 

Ein Bericht von Oberstleutnant Josef Hartl.

Was verbirgt sich da eigenartiges im Gebüsch? Ist es vielleicht ein Hinterhalt?

Solche Fragen geistern durch die Köpfe, einer österreichischen Pandurpatrouille im Bereich der US-Brigade Prilepnica (Nordostgrenze zu Serbien), die eine verdächtige Bewegung meldet.

"Nahsicherer vorsichtig unter Feuerschutz aufklären", lautet der erste Befehl.

Dann die Funkmeldung "Entwarnung, es sind Bären".

"Ihr braucht uns keinen Bären auf zu binden, dazu ist die Lage zu ernst", kommt es zurück.

"Na überzeugt euch doch selbst". Und tatsächlich, zwei junge Braunbären, zutraulich und sofort bereit zu spielen, als sie die Uniformen wahrnehmen. Sie versuchen sogar die jungen Soldaten, vor allem den Wiener Gefreiten Robert Wziatek, ins Wasser zu stossen. Dieses Erlebnis lässt den Ernst des Einsatzes für einige Minuten vergessen.

Wie später erfahren werden konnte, erleben die Bären ein typisches Kosovo-Schicksal: Die Mutter wurde von Wilderern erschossen KFOR-Soldaten kümmern sich um die Jungen.

Bereitwillige Streicheleinheiten für die zwei kleinen Waisen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Bereitwillige Streicheleinheiten für die zwei kleinen Waisen.

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