General Commenda bei Dienstaufsicht im Kosovo
Eine Dienstaufsicht absolvierte der Chef des Generalstabes, General Othmar Commenda, am 18. und 19. Dezember bei den österreichischen Soldatinnen und Soldaten im Kosovo. Begleitet vom Kommandanten der 7. Jägerbrigade, Brigadier Jürgen Wörgötter und Oberst Robert Glanner waren die Ziele des Generals die Camps in Prizren und Pristina, das Camp "Nothing Hill" im Norden sowie das Feldhaus in Suva Reka.
Multinationale Logistik
Am ersten Tag präsentierte sich die multinationale Logistikeinheit der "Kosovo Force". Dabei zeigten die Soldaten nicht nur ihr ganzes Know-how, sondern auch ihre Einsatzbereitschaft. Der nationale Kontingentskommandant und Kommandant der Logistiker, Oberst Franz Madner sowie der stellvertretende Kommandant der Transportkompanie, Hauptmann Christoph Ranftl, begleiteten den Generalstabschef. Der General bekam einen Einblick in den multinationalen Fahrzeugpool und ließ sich von den KFOR-Soldaten ihre jeweiligen Aufgabenbereiche erklären. "Ich bin schon öfter als Kraftfahrer im Einsatz gewesen und kenne mich mit den Geräten sehr gut aus. Mir macht die Arbeit im internationalen Umfeld und die gelebte Kameradschaft sehr viel Spaß", so Kraftfahrer Korporal Niklas Veit im Gespräch mit dem General.
Die Dienstaufsicht im Feldlager Prizren endete mit Gesprächen mit dem deutschen Kommandanten, Oberst Siegfried Zeyer und mit österreichischen Soldaten im Camp. Es folgte eine Einweisung durch das "Liaison Monitoring Team" (LMT) im Feldhaus in Suva Reka. Im Anschluss führte der Leiter der Stabsarbeit, Oberstleutnant Alexander Raszer, im Camp "Film City" ein Lageupdate durch.
Gespräche mit dem General
Am zweiten Tag reiste General Commenda zur im Norden stationierten Infanteriekompanie im Camp "Nothing Hill". Nach einer Einweisung durch den Schweizer Kommandanten des ""Joint Regional Detachement Nord", Oberst Hans Jörg Fischer, beantwortete der Chef des Generalstabes Fragen der österreichischen Soldatinnen und Soldaten der Infanteriekompanie. Dabei konnten die Kontingentsangehörigen mit dem ranghöchsten Offizier näher ins Gespräch kommen. Danach fuhr Commenda zu einem "Round Table" mit dem österreichischen Stabspersonal des KFOR-Hauptquartiers nach Pristina.
Ein offizieller "Office Call" beim italienischen Kommandanten der KFOR-Truppe, Generalmajor Francesco Figliuolo, beendete die Dienstaufsicht von General Othmar Commenda beim österreichischen Kontingent im Kosovo.