Soldaten besuchen Kloster Decani und Patriarchat Pec
Militärdekan Martin Steiner besuchte am Samstag mit Soldaten das Patriachat in Pec und die serbisch-orthodoxen Kirche Visoki Deçani, beides UNESCO-Weltkulturerbe. Rund 60 Soldaten des österreichischen Kontingents, drei amerikanische Soldaten sowie Angehörige anderer Armeen erfuhren Details über die Geschichte der religiösen Stätten und den historischen Hintergrund.
Historischer Hintergrund
"Diese Veranstaltung war interessant und lehrreich zugleich; die Kulturstätten sind imposant und der historische 'Background' erklärt, warum Serbien sich für die Erhaltung dieser religiösen Anker der serbisch-orthodoxen Kirche so massiv einsetzt", so ein Teilnehmer.
Patriarchat in Pec
Das Kloster des Patriarchats von Pec umfasst vier im 13. und 14. Jahrhundert nacheinander und aneinander errichtete Kirchen, welche nun ein Ganzes bilden. Die Wände des Klosters stellen eine historische Stilkunde mittelalterlicher Wandmalerei dar.
Kloster Decani
Das Kloster wurde zwischen 1327 und 1335 gebaut und ist der Himmelfahrt Christi gewidmet. Die Kirche ist das höchste mittelalterliche Gebäude in der Region, weswegen das Kloster "Visoki Deèani", auf Deutsch "Hohe Deèani" genannt wird. Die Innenbemalung wurde von 1335 bis 1348 angefertigt und stellt biblische Szenen aus dem alten und neuen Testament dar.