Ausbildung im Einsatzraum
Zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft ist eine begleitende Ausbildung auch im Einsatzraum notwendig. Obwohl alle KFOR Soldaten bereits vor ihrem Einsatz intensiv ausgebildet und vorbereitet wurden, müssen militärische Fähigkeiten ständig geübt und an die Notwendigkeiten des Einsatzraumes angepasst werden.
Scharfschießen
In den frühen Morgenstunden wurde der Schießplatz von den Soldaten des österreichischen Kontingents vorbereitet, danach erging der Befehl "Feuer frei". Das Scharfschießen mit den österreichischen Waffen, der Pistole 80 und dem Sturmgewehr 77 wurde im Kampfanzug sowie in der Kugelschutzweste durchgeführt.
MAT (Mine Awareness Training)
Jeder österreichische Soldat bei AUTCON33 muss das zweistufige Mine Awareness Training (MAT-1, MAT-2) absolvieren. Dabei wiederholen die Soldaten das Verhalten bei Minenunfällen. Beim theoretischen Teil wurden die unterschiedlichen Arten von Minen und Kampfmittel in Erinnerung gerufen. Im praktischen Teil musste sich jeder Teilnehmer mit dem Minensuchgerät "VALLON VCM-1-Ö" und dem "Proderstick" auseinandersetzen - und dabei Kameraden aus einem verunglückten Fahrzeug bergen.
SKH (Selbst und Kameradenhilfe)
Jeder Soldat ist verpflichtet, einem verletzten Kameraden zu helfen. Auch im Alltag außerhalb des Camps gilt: Es muss Menschen in Not Erste Hilfe geleistet werden. Neben Verbandstechniken trainieren die Soldaten auch die Wiederbelebung. Verantwortlich für die Ausbildung sind der Arzt und die Sanitätsunteroffiziere im jeweiligen Camp.