"DANCON"-Marsch im Kosovo
Am Sonntag folgten 140 Soldaten des österreichischen KFOR-Kontingentes der Einladung der dänischen Armee und nahmen am traditionellen "DANCON-Marsch" des dänischen Kontingentes im Kosovo teil.
Knapp 1.000 Teilnehmer
Um 09.30 Uhr ertönte das Startsignal, und 983 Teilnehmer aus 18 Nationen inklusive Gäste der "Kosovo Security Force" und der Rechtsstaatlichkeitsmission der Europäischen Union im Kosovo (EULEX) machten sich auf den 25 Kilometer langen Marsch.
Anspruchsvolle Marschstrecke
Der Marschweg erstreckte sich vom Camp "Novo Selo" Richtung Norden um eine kleine Hügelgruppe herum und wieder zurück zum Camp. Eine Hälfte der Strecke legten die Marschierer dabei auf asphaltierten Wegen zurück, die andere Hälfte bergauf und bergab im Hügelgelände. Alle fünf Kilometer wurden die marschierenden Soldaten mit Getränken und Verpflegung versorgt.
Im Ziel angekommen, erhielten alle Marschteilnehmer eine Medaille und eine Urkunde. Der Kontingentskommandant, Oberst Rudolf Zauner, gratulierte Wachtmeister Cornelia Lipnik von der Militärpolizei zum ersten Platz des "DANCON-Marsch" als schnellste Frau.
Wachtmeister Cornelia Lipnik über den Marsch: "Dies war mein erster 25 Kilometer DANCON-Marsch. Ich würde ihn nochmals gehen, aber erst im nächsten KFOR-Einsatz. Das Wetter war perfekt, nicht zu kalt und nicht zu warm. Mit den 10 Kilogramm Mindestgepäck, inkl. 'Langwaffe' und Munition, hatte ich keine Probleme. Es hatte schwierige Situationen gegeben wie etwa Glatteis oder schlammigen Untergrund, aber nicht den ganzen Marsch entlang. Normalerweise bin ich eine Ausdauersportlerin, aber ich stelle mich auch gerne neuen Herausforderungen. Nach dem Start dauerte es schon etwas lange, bis alle Teilnehmer wegkamen, bei knapp 1.000 Personen war es kein Wunder. Die Motivation zum Sieg holte ich mir bei den Teilnehmern, diese feuerten sich gegenseitig an."