Osterfeier im Camp "Film City"
Wenn man in Österreich von Ostern spricht, denkt man meist an den Osterhasen, ein Osterfeuer oder ein Ostermahl - Dinge, die man durch Kultur und Bräuche von Zuhause kennt. Im Kosovo sorgten die Soldaten des Bundesheeres dafür, dass trotz der Distanz zur Heimat und ihren Angehörigen auch während des Einsatzes ein kleines Stück österreichischen Brauchtums gelebt werden konnte.
Kreuzweg-Andacht
Am Freitag, den 18. März, feierten die österreichischen Soldaten eine Kreuzweg-Andacht zur Erinnerung an das Leiden und Sterben Jesu Christi. Gemeinsam mit Soldaten aus anderen Nationen und dem KFOR-Kommandaten Generalmajor Guglielmo Luigi Migletta besuchten die Teilnehmer 14 Kreuzwegbilder, die im Camp aufgestellt wurden. In der Campkirche wurden auf Betreiben des österreichischen Kontingents 15 Kreuzwegbilder montiert.
Speisen-Segnung
Am Karsamstag segnete Militärdekan Martin Steiner Speisen im Österreicherhof. Danach gab es ein traditionelles Osteressen mit Osterschinken, Speck und Ostereiern.
Osterfeuer
In den Abendstunden wurde ein Osterfeuer entfacht, an dem Militärdekan Martin Steiner die Osterkerze entzündete. Die brennende Kerze versinnbildlichte dabei Christus als Licht der Welt und wurde in der Campkapelle aufgestellt.
Normaler Dienstbetrieb
Für die österreichischen Soldaten im Auslandseinsatz ist die Osterzeit, genauso wie Advent und Weihnachten, hauptsächlich vom normalen Dienstbetrieb geprägt. Dennoch galt es, auch weit entfernt von der Heimat allen Kameraden eine besinnliche Karwoche und ein schönes Osterfest zu ermöglichen.