Soldaten bei DANCON-Marsch des dänischen Kontingents
Am Sonntag folgten 112 österreichische KFOR-Soldaten der Einladung der dänischen Armee und nahmen am traditionellen DANCON-Marsch im Kosovo teil. Die Österreicher stellten damit das stärkste Kontingent unter den über 1.000 Teilnehmern.
Marsch mit großer Tradition
Der Marsch hat in der dänischen Armee eine lange Tradition. Erstmals 1972 in Zypern veranstaltet, wurden DANCON-Märsche seither in Zypern, dem Irak, Afghanistan, dem Libanon, Eritrea, im Kosovo und am Golf von Aden durchgeführt.
Ausrüstung wird mitgetragen
Die Teilnahmebedingungen schreiben vor, dass jeder Soldat 10 Kilogramm an zusätzlichem Equipment mittragen muss. Dazu zählen auch die Waffe und Munition. Marschiert wird in Uniform, wobei militärische Stiefel verpflichtend sind. Dieses Mal standen zwei Routen zur Auswahl - eine mit 25 Kilometern Länge, die andere mit 40 Kilometern.
Österreicherin gewinnt
Die österreichischen Ergebnisse sorgten auch international für Beachtung: So verbuchte Wachmeister Cornelia Lipnik als schnellste Dame auf der 25-Kilometer-Strecke den Sieg für sich und verwies zwei Portugiesinnen auf die Plätze zwei und drei. Auch die Herren zeigten ihre Stärken und konnten sich auf den vorderen Rängen platzieren.
Anerkennung für die erbrachten Leistungen
Im Zuge der Flaggenparade am Montagmorgen dankte der österreichische Kontingentskommandant Oberst Staudacher den Teilnehmern für ihr Leistungen während des Marsches und auch dem österreichischen Versorgungstrupp für die bereitgestellte Verpflegung und Getränke. Die große Hitze war für alle eine Herausforderung, die nicht zuletzt durch die gute Versorgung erfolgreich bewältigt wurde.