KFOR-Soldaten bei Wettkampfschießen in Orahovac
Am Donnerstag nahmen Soldaten des österreichischen und deutschen Kontingents an einem internationalen Vergleichsschießen am Schießplatz in Orahovac teil. Insgesamt stellten sich dem Wettbewerb rund 60 Soldaten beider Nationen.
Erfahrungsaustausch
Die Soldaten nutzten das Treffen um Erfahrungen auszutauschen und die Waffen anderer Armeen kennenzulernen. Auch trug die Form dieses militärischen Wettkampfes dazu bei, die Kameradschaft und die weitere Zusammenarbeit zu vertiefen.
Sicherheit steht im Vordergrund
Vor dem Scharfschießen wurden den Soldaten die Sicherheitsbestimmungen und die Handhabung der Waffen vermittelt. Beim Wettbewerb selbst gaben die Teilnehmer zehn Probeschüsse ab um den eigenen Treffpunkt zu ermitteln. Danach zehn Wettkampfschüsse, welche in die Wertung kamen - am Ende zählte die Treffgenauigkeit.
Das Sturmgewehr 77
Abwechselnd schossen die Soldaten mit den Pistolen der anderen Nation. Die Pistolenschützen mussten dabei auf 10er-Ringscheiben in 23 Metern Entfernung schießen, die Schussentfernung der Gewehrschützen lag bei 200 Metern. Das Sturmgewehr 77 sowie die Glock 17 (P-80) des Bundesheeres stießen bei den deutschen Soldaten auf großes Interesse. Von der Handhabung und Treffergenauigkeit der österreichischen Waffen waren die Soldaten aus Deutschland beeindruckt.
Die Sieger
Bei der Siegerehrung im Camp "Film City" stand fest: Gesamtsieger wurden die österreichischen Soldaten. Darüber hinaus belegte auch den ersten Platz in der Einzelwertung ein Österreicher: Wachtmeister Richter schoß am besten, wozu ihm der österreichische Kontingentskommandant Oberst Staudacher herzlich gratulierte.