Generalmajor Miglietta ehrt KFOR-Soldaten nach Hilfseinsatz
Nach den schweren Überschwemmungen in Mazedonien wurde bei der KFOR-Truppe zur Unterstützung der Aufräumungsarbeiten die Transportkompanie beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Kontingent ein Krisenteam zu bilden, um rasch zu helfen. Dieses setzte sich aus Pionieren, Transportlogistikern, Sanitätern und Soldaten der Militärpolizei zusammen. Bei der Hilfe kam schweres Gerät zum Einsatz, darunter ein Radlader, mehrere Bagger, Kipper und ein Kran.
Große Hilfe in wenigen Tagen
In acht Tagen konnten knapp zwei Kilometer Straße wiederhergestellt werden. Tausend Kubikmeter Erde und Sperrmüll wurden abtransportiert. Das Krisenteam half damit den Bewohnern einen entscheidenden Schritt weiter, um in den Alltag zurückkehren zu können und die restlichen Arbeiten selbst zu erledigen.
Schwierige Bedingungen
Die Straßen in den Ortschaften sind sehr eng und verwinkelt. Zusätzlich sind so gut wie alle Grundstücke mit einem Betonzaun umgeben. Die Manövrierfähigkeit war daher überall eingeschränkt. Die Bevölkerung war sehr dankbar und hat die KFOR Soldaten in hohen Tönen gelobt, was diese zu top Leistungen an spornte.
Gute Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit mit der mazedonischen Armee verlief reibungslos. Das Krisenteam konnte durch seine Arbeit und Koordination sowie der militärischen Führung dem in sie gesetzten Vertrauen voll gerecht werden.