Wettkampfschießen im Kosovo
Am Mittwoch veranstalteten die österreichischen KFOR-Soldaten am Schießplatz Orahovac ein Wettkampfschießen. Ziel dieses Schießens war die Festigung der Waffen- und Schießausbildung in Form eines militärischen Wettkampfes sowie die Förderung der Kameradschaft innerhalb des Kontingentes.
Kernkompetenz des Soldaten
"Das Scharfschießen ist eine der Kernkompetenzen des Soldaten", begrüßte Oberst Arnold Staudacher, Kommandant des KFOR-Kontingentes, die Teilnehmer, "und daher sind gerade solche Wettbewerbe wichtig, um diese Fähigkeiten zu festigen und zu verbessern".
Zwei Bewerbe
Der Wettkampf teilte sich in zwei Bewerbe: Den Bewerb "Sturmgewehr 77" und "Pistole 80", bei dem die Schützen ihr Können unter Beweis stellen konnten. Die Teams mussten dabei einen Parcour so schnell wie möglich zurücklegen, um danach mit dem StG-77 zwei mit Wasser gefüllte Kunststoffbecher in einer Entfernung von 15 Metern zu treffen. Gelang dies nicht, bestand die Möglichkeit, je zwei Patronen einzeln nachzuladen.
Anschließend wurde schnellstmöglich zum P-80-Bewerb gewechselt, wobei mit je zwei Patronen im Magazin zwei Luftballone zu treffen waren. Durch den vorherrschenden starken Wind und Regen wurden alle Schützen besonders gefordert, da sich die Ballone rasch im Wind bewegten. Nicht selten mussten die Teilnehmer die Reservepatronen verwenden, um das geforderte Ziel, die Ballone, erfolgreich zu bekämpfen. Am Ende zählte die schnellste Zeit zur Zielbekämpfung in Verbindung mit den meisten Treffern der Teams.
12 Teams am Start
Gesamtsieger wurde das Team der Aufklärungskompanie, gefolgt vom Team "Joint Regional Detachments South & Liaison Monitoring Team", und den Teilnehmern der A-Kompanie.
Am Ende des Schießens dankte Oberst Staudacher Oberleutnant Hofstätter und Vizeleutnant Thanner sowie dem gesamten Organisationspersonal der Stabskompanie für die Vorbereitung und Organisation des Wettkampfes.