Totengedenken im Kosovo
Zu Allerheiligen wurde im Kosovo der verstorbenen Soldaten und der Gefallenen des Ersten Weltkrieges gedacht.
Totengedenken am Amselfeld
Nach einer vorangegangenen Renovierungsaktion des rot-weiß-roten AUTCON-Gedenksteins (AUTCON steht für "Austrian Contingent") konnte das österreichische Kontingent der im internationalen Einsatz verstorbenen Kameraden Gedenken. Die Kranzniederlegung durch den Kontingentskommandanten Oberst Shahim Bakhsh erfolgte am 31. Oktober im Rahmen einer gemeinsamen Andacht, die durch Militärdekan Martin Steiner begangen wurde.
Kranzniederlegung in Pec
Am Soldatenfriedhof in Peja/Pec erfolgte am 1. November das Totengedenken zu Ehren der gefallenen und verstorbenen Soldaten des Ersten Weltkrieges. Der ungarische und der österreichische Botschafter hatten zu diesem Anlass diplomatische, militärische und lokale politische Vertreter eingeladen.
Soldatenfriedhof
Am Soldatenfriedhof in Peja/Pec wurden 208 k.u.k Soldaten und ungefähr 50 verstorbene russische Kriegsgefangene zur letzten Ruhe gebettet. Die Anlage wurde in der letzten Oktoberwoche durch österreichische Soldaten und nach Intervention des österreichischen Honorarkonsuls auch durch Mitarbeiter der Stadtverwaltung gereinigt.
Ungarisch-österreichische Ehrenformation
Den militärischen Rahmen der mehrsprachigen Totenandacht bildete eine gemeinsame ungarisch-österreichische Ehrenformation. Die diplomatischen Redner erinnerten an das Leid der damaligen Zeit und mahnten die Bewahrung des Friedens ein. Nach dem Segen durch den ungarischen Kontingentspfarrer wurden durch die anwesenden Botschafter, den diplomatischen Vertreter Russlands und den stellvertretenden KFOR-Kommandanten Kränze niedergelegt.