"Human Rights"-Studenten zu Besuch im Kosovo
Marijana Grandits, akademische Direktorin für Menschenrechte an der Universität in Wien und Venedig, kam mit 60 Studentinnen und Studenten zu Besuch in das Camp "Villagio Italia" in den Kosovo.
Kooperation mit KFOR-Truppe
Aufgrund der guten Kooperation mit KFOR wird den Studentinnen und Studenten ein Einblick in das Krisengebiet - nunmehr schon seit 15 Jahren - ermöglicht. Die Idee der Exkursion ist es, möglichst viele realitätsnahe Erfahrungen für die darauffolgende Karriere bei internationalen Organisationen oder bei NGOs (Nicht-Regierungsorganisationen) zu sammeln.
Marijana Grandits schildert wie wichtig es sei, auch ein Militärcamp zu besuchen, da für viele keine Möglichkeit besteht, mit Militärpersonen im Einsatz ins Gespräch zu kommen. Das Militär kommt mit den Zivilisten zusammen - somit kann man Vorurteile am kürzesten Weg beseitigen.
Studienreise im Kosovo
Mit Hilfe einer lokalen Organisation werden die Studierenden bei Gastfamilien in Pristina untergebracht. Mit dabei ein einheimischer Student, der ihnen dabei hilft, sich in der Stadt zurecht zu finden. Bei der Reise werden auch sensible Räume, wie der Norden Mitrovicas oder Klöster, besucht.
Briefing zur aktuellen Situation
In einem kurzen Briefing von Oberstleutnant Christoph L. bekamen die Studentinnen und Studenten einen ersten Eindruck zur Lage und den Hauptaufgaben der Soldaten im Einsatzraum und was die KFOR-Mission für die Bevölkerung des Landes leistet.
Die Zahl der eingesetzten Soldaten ist seit Beginn des Einsatzes deutlich minimiert worden, jedoch sorgen die KFOR-Soldaten dafür, dass die Einheimischen im Kosovo unbeschwert leben können. Die Studenten waren äußerst wissbegierig und versäumten keine Gelegenheit, alle benötigten Informationen zu erfragen.