Österreicher beim Dänenmarsch vorne dabei!
Abordnung der Task Force Dulje marschiert nur mit Österreichischen und Schweizer Soldaten
Donja Zabare bei Mitrovica ist jährlich Ausgangspunkt für viele marschierende Soldaten. Das dänische Kontingent veranstaltet hier den sogenannten DANCON-Marsch. Dabei sind rund 25 Kilometer teilweise in sehr herausforderndem Gelände und abseits von Hauptverkehrswegen zurück zu legen. Marschiert wird in Uniform, mit Waffe und mindestens 10 Kilogramm Rückengepäck. Erschwert wird der Marsch nicht nur durch die große Hitze, sondern auch durch ein Zeitlimit von acht Stunden.
Heuer fand der Marsch am 4. Juli statt. Die Task Force Dulje haben dabei rund 90 österreichische und 15 schweizer Soldaten vertreten. Den deutschen Kameraden, ausschließlich denen der Multinationalen Brigade Südwest, wurde die Teilnahme aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht gestattet.
Am Antreteplatz des dänischen Camps Olaf Rye fiel um 10.00 Uhr der Startschuss. Vorne weg sprinteten die Läufer, dahinter traten die einzelnen Kontingente an. Alle zwei bis drei Kilometer gab es eine Labestation mit Getränken und Obst, zusätzlich sorgte eine Vielzahl an Personal für die Sicherheit entlang der gesamten Marschstrecke. Das erste Drittel der Strecke verlief relativ eben. Dann trennte ein lang ansteigender Aufstieg und stark kupiertes Gelände die Spreu vom Weizen, bevor man die letzten fünf Kilometer wieder eben ins Camp wanderte. Alle Teilnehmer der Task Force Dulje erreichten das Ziel durchschnittlich in der Hälfte der vorgegebenen Zeit. Auch an der Spitze konnte Österreich Flagge zeigen. Wachtmeister Matthias Höfle vom Jägerbataillon 23 erreichte als bester Österreicher und gesamt als sechst platzierter das Ziel. Gewinner wurde in etwas mehr als zwei Stunden ein französischer Fremdenlegionär, aus dem Personenschutzteam des Kommandanten der multinationalen Brigade Nordost.