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Commander der Kosovo Force besucht Österreich-Kontingent

23. Dezember 2004 - 

Lieutenant General Yves de Kermabon stattete den Soldaten der Task Force Dulje einen Weihnachtsbesuch ab

Kermabon, der Kommandant der Kosovo Force, ist nicht unbekannt im Einsatzraum der Österreicher, denn schon mehrmals war er in der "Area of responsibility"(AOR) zur Dienstaufsicht erschienen. Dem Wiederaufbauprojekt des Klosters in Zociste galt dabei sein besonderes Interesse. Dieses Mal handelte es sich bei seiner Visite jedoch ausdrücklich nicht um Dienstaufsicht, sondern um einen Weihnachtsbesuch bei der Truppe. Der Drei-Sterne-General wollte mit möglichst vielen Soldaten sprechen.

Schon Anfang der 80er Jahre dreimal als Kompaniekommandant des ersten Kavallerie Regimentes der französischen Fremdenlegion in Afrika eingesetzt, kann LTG Kermabon, der im Kosovo unter anderem schon die Funktionen eines Brigadekommandanten und des Deputy Commander KFOR innehatte, auf eine Vielzahl von Auslandseinsätzen zurückblicken.

Die aktuelle Lage im Einsatzgebiet

Im ersten Teil des Besuches stellte der Kommandant des multinationalen Bataillons, Oberstleutnant Baumgartner, seinen Stab und die Kommandanten der unmittelbar geführten Teile vor und erörterte mit dem Commander KFOR die aktuelle Lage im Einsatzraum der Task Force.

Beim anschließenden Lunch in der "Lilly Marleen" sprach Kermabon mit Soldaten verschiedener Ränge und war im Besonderen von den Englischkenntnissen der Österreicher beeindruckt.

Nach dem Essen kam es zu einem Treffen mit dem Chef der Schweizer Armee, Korpskommandant Kekeis, der gerade auf Truppenbesuch bei der Schweizer Versorgungskompanie der Task Force war.

Feuer, Lärm und Demonstranten

Feuer, Lärm und aufgebrachte Demonstranten empfingen Kermabon danach auf der Ringstrasse. Die zweite Jägerkompanie hatte für den KFOR-Chef eine "Crowd and Riot Control"-Übung vorbereitet. Die Soldaten - als Sperrketten formiert - sahen sich brennenden Autowracks gegenüber und mussten Demonstranten standhalten, die mit Molotow-Cocktails warfen und mit Prügel auf sie losgingen. Dieses lebensnahe Training gefiel dem französischen General besonders.

Nach weiteren Gesprächen mit Soldaten wollte der erfahrene Veteran noch vor Ort in den letzten Stand der Dinge im Einsatzraum eingewiesen werden. Eine kurze Visite in Musutiste, einem Schwergewichtsgebiet der Task Force, war dann der letzte Punkt seines Programmes.

Obstlt Baumgartner begrüßt den KFOR-Chef. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Obstlt Baumgartner begrüßt den KFOR-Chef.

Lebensnahes CRC-Training vor dem französischen General. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Lebensnahes CRC-Training vor dem französischen General.

Kermabon im Gespräch mit Soldaten der Task Force Dulje. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Kermabon im Gespräch mit Soldaten der Task Force Dulje.

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