Im Laufschritt auf die „Seetaler“ - Heeresmeisterschaften im Berglauf
Truppenübungsplatz Seetaleralpe, 13. Mai 2004 - Am 07 Mai 2004 starteten 115 Läufer (davon 1 Frau) in Obdach, um die 10 km lange Wettkampfstrecke mit rund 800 Höhenmetern auf den Truppenübungsplatz Seetaleralpe zu bewältigen. Nach nur 44 Minuten und 37,9 Sekunden erreichte der erste Läufer, Vizeleutnant Harald Bauer, das Ziel und wurde damit erster Heeresmeister im Berglauf.
Mit Ausnahme von Vorarlberg umfasste das Teilnehmerfeld die besten Bergläufer aller Bundesländern. Generalmajor Heinrich Winkelmayer, Gesamtleiter und selbst Starter bei diesem Bewerb, dankte bereits bei der Eröffnung allen Teilnehmern, dass sie sich dieser Herausforderung stellen. Sie sind somit Vorbilder für ihre Kameraden und Aushängeschilder ihrer militärischen Verbände.
Die Laufstrecke führte von der Hauptschule Obdach über St. Wolfgang, vorbei an der Judenburger Hütte zum Betreuungshaus am Truppenübungsplatz Seetaleralpe.
Die drei schnellsten Laufzeiten (ohne Berücksichtigung der Altersklassen) wurden von Steirern erzielt, die dieser Heeresmeisterschaft somit eine gewisse „steirische Note“ verliehen.
Vizeleutnant Harald Bauer vom Versorgungsregiment 1, Graz 44:37, Stabswachtmeister Klaus Friedrich vom Versorgungsregiment 1, Graz 44:59 und Korporal Heimo Mord von der Fliegerwerft 2, Zeltweg 45:17.
Besonders hervorzuheben ist auch die Leistung des 60jährigen Amtdirektors in Ruhe Fridolin Hattenberger, ehemals Fliegerhorst Aigen/Ennstal, der als 68igster in das Ziel einlief.
Generalleutnant Edmund Entacher, Kommandant der Landstreitkräfte, überreichte bei der Siegerehrung die Pokale und Medaillen. Mit seiner Anwesenheit unterstrich er die Wichtigkeit des Sports im Österreichischen Bundesheer zur Erlangung und zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft aller Soldaten.
Das Team des Truppenübungsplatzes Seetaleralpe unter der Leitung von Oberstleutnant Paul Rieger sorgte für optimale Wettkampfbedingungen bei diesen 1. Heeresmeisterschaften im Berglauf. Damit stellten sie wieder ihre organisatorische Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark