Präsenzdiener begleiten Gnadenstatue von Mariazell
Mariazell, 22. Mai 2004 - Nachdem gestern die internationale Soldatenwallfahrt mit einer Prozession zur Basilika und einem Festgottesdienst des österreichischen Militärbischofs Mag. Christian Werner begonnen hatte, warteten heute alle auf den Höhepunkt des Mitteleuropäischen Katholikentages, die Eucharistiefeier.
Nach Beendigung der Nacht der Gebete und der Laudes trugen acht Soldaten des Österreichischen Bundesheeres die Gnadenstatue der Madonna von Mariazell auf einem eigens dafür errichteten Traggestell aus der Basilika. Unter Anwesenheit tausender angereister Pilger der Wallfahrt der Völker hoben die Soldaten die Statue auf ein Pferdegespann. Dieses brachte die „Magna Mater Austria“, flankiert von Soldaten, zum Festgelände auf das Flugfeld in Sankt Sebastian. Dort wurde die Gnadenstatue auf der Hauptbühne neben dem Altar aufgestellt.
Trotz schlechter Witterungsverhältnisse mit teilweise strömendem Regen begann pünktlich um 1100 Uhr die Eucharistiefeier. Zehntausende Pilger ließen sich ebenso wenig von den Wetterkapriolen beeindrucken wie die Militärmusik Steiermark unter der Leitung von Major Mag. DDr. Hannes Lackner. Die Militärmusik umrahmte den Festgottesdienst musikalisch und stand somit durch die europaweite TV-Liveübertragung im Blickfeld der Öffentlichkeit.
Im Anschluss an den Festgottesdienst wurde die Gnadenstatue von Mariazell im Zuge einer weiteren Prozession durch die anwesenden Pilger am Festgelände getragen. Dann ging es mit tatkräftiger Unterstützung durch die österreichischen Soldaten wieder zurück zur Basilika, wo die Madonna auf ihrem angestammten Platz aufgestellt wurde.
Hauptmann Ingo Maier
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark