Kärntner Milizsoldaten trainieren am Führungssimulator
Seetaler Alpe, 23. März 2012 - Diese Woche trainierten Soldaten des Jägerbataillons Kärnten mit dem Führungssimulator auf dem Truppenübungsplatz Seetaler Alpe. Dabei übten die Milizsoldaten, unterstützt von Soldaten der Theresianischen Militärakademie, Abläufe zur Verbesserung ihrer Führungsfähigkeit.
Der Führungssimulator
Der Führungssimulator ist ein modernes technisches Ausbildungsinstrument zur Schulung von Kommandanten unterschiedlichster Führungsebenen. Das System ermöglicht den "Kampf der verbundenen Waffen" - die Zusammenarbeit unterschiedlicher Verbände des Bundesheeres - durch ein simuliertes Gefecht. Der Simulator dient auch der qualitativen Verbesserung der Führungsfähigkeit der Kommandanten.
Das Training
Die Milizsoldaten des Bataillonskommandos und der Kompaniekommanden des Jägerbataillons übten die richtige Wahl von Angriffszielen, das Erstellen von Zeitkalkülen, die rasche Entschlussfassung und das Führen im Gefecht. Nachdem das Bataillon einen Auftrag erhalten hatte, beurteilten der Kommandant, Oberstleutnant Bernd Bergner, und sein Team die Lage.
Im Anschluss daran wurde der getroffene Entschluss am Führungssimulator umgesetzt. Internationaler Funksprechverkehr, angewandt beim Führen über Funk mit dem neuen Truppenfunk-System "Conrad", war ein weiteres Schwergewicht der Ausbildung.
Die Erfolgsfaktoren
Das Training bewies, dass vor allem zwei Faktoren wichtig sind, um ein Gefecht zu bestehen: Das Einhalten von Grundregeln militärischer Führung sowie schnelle und entschlossene Aktionen. "Einmal mehr zeigte sich, dass ein regelmäßiges Üben der Führungsebene des Bataillons ein Garant für erfolgreiche Truppenführung ist", so Oberstleutnant Bergner abschließend.