"Cyber Security Challenge": Bundesheer unterstützt Nachwuchs-Hacker
Wien, 04. Mai 2016 - Demnächst beginnt die Qualifikationsphase der "Austria Cyber Security Challenge 2016". Schüler, Studenten und Lehrlinge aus ganz Österreich stellen in diesem Wettbewerb ihr Computer-Wissen unter Beweis. Mit einem Pressegespräch zum Thema "Hacker-Abwehr als Berufschance" wurde die Veranstaltung heute in Wien präsentiert.
Junge Cyber-Sicherheitsexperten erkennen und fördern
Die "Cyber Security Challenge" wird von Bundeskanzleramt, Innen- und Verteidigungsministerium veranstaltet und wurde ins Leben gerufen, um junge Cyber-Sicherheitsexperten zu erkennen und zu fördern.
Landesverteidigung im Cyberraum
Das Verteidigungsministerium unterstützt die Challenge seit 2012. Oberst Walter Unger vom Abwehramt erläuterte, wie wichtig die Förderung junger Talente sei: "Das Bundesheer hat seit einigen Jahren den Auftrag, Landesverteidigung auch im Cyberraum sicherzustellen. Cyber Defence bedeutet, dass wir permanent ein hohes Maß an Sicherheit produzieren müssen. Daher braucht das Bundesheer, wie alle Behörden und Unternehmen, hochqualifizierte Leute."
Cyber-Grundwehrdienst
Mit dem Cyber-Grundwehrdienst bietet das Heer jungen Talenten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen einzubringen. "Damit und mit anderen Angeboten wie Praktika tragen wir dazu bei, dass junge Leute ihre Karriere in der Cyber-Sicherheit finden", so Unger.
"Chancen der Digitalisierung nutzen"
Staatssekretärin Sonja Steßl sagte zum Auftakt: "Um die Chancen der Digitalisierung bestens nutzen zu können, brauchen wir geniale Köpfe. Die Cyber Security Challenge ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, jungen Menschen eine Bühne zu bieten, wo sie sich mit anderen jungen Hackerinnen und Hackern verschiedener Nationen messen können."